Der Ursprung Felonys reicht zurück bis in das Jahr 1992, als man das erste Konzert unter der Falgge Felonys spielte. Seit dem sind nun mehr als 14 Jahre ins Land gezogen. Mit „First Works“ gibt es nun etwas neues von Felony auf die Lauscher.
Es gibt bekanntermaßen Platten, die direkt zünden, und welche, die mehr Zeit brauchen. Der erste Fall wäre natürlich das Optimum. Bei Felonys „First Works“ handelt es sich allerdings um eine Scheibe der zweiten Kategorie. Dazu muss ich noch erwähnen, dass ich sie, aus welchen Gründen auch immer, nicht in einem durchhören konnte. Um das nachvollziehen zu können, werde ich versuchen euch meine Gedanken offen zu legen.
Wenn man die Scheibe das erste Mal hört zündet sie nicht direkt. Die Songs wirken allesamt ziemlich verschachtelt und vertrackt, wodurch man sich nicht direkt in das dagebotene einfinden kann. Wenn sowas nicht funktioniert, dann wird das Hören schon mal anstrengend. Dies ist hier definitiv der Fall. Dazu kommt noch, dass die Gitarren und auch Drums viel zu wenig Druck und Intensität aufweisen, was dazu führt, dass das Keyboard zu vordergründig ist. Klar kann dies hier gewollt sein, aber es wirkt zuvordergründig. Wenn man dann noch einen recht weichen Sound hat, dann ist Ende – zumindest bei mir.
Neben all der Kritik gibt es auf „First Works“ natürlich auch schöne Sachen. Der Wechselgesang zwischen Andreas Wildi und Andrea Richner passt wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Es wirkt nicht übertrieben und es passt. So viel dazu.
Als Fazit bleibt eigentlich nur eins über: Mir gefällt die Platte nur in Ansätzen, da sie recht anstrengend ist, obwohl ich exessiven Prog Rock/Metal gewohnt bin. Deshalb sei jedem geraten, dass er sich selbst ein Bild von der Scheibe machen sollte, vorrausgesetzt man steht auf Keyboard betonten Rock.
Tracklist:
01. An Introduction To ...
02. What A Felony
03. Say Goodbye
04. Justice
05. My Way
06. Tonite
07. Freedom
08. Promising Heart
09. After The Rain
10. Cyberspace
11. Disappointed
12. On Life's End