Blackshine spielten bereits in ihrer Schulzeit zusammen, damals aber unter dem Namen "Hetsheads" und unter der Flagge des (Schweden-)Todmetalls. Außerdem gab es zwei Wechsel an der Schießbude.
"Hups!". Da ist man mitten im Song gelandet - kurzer Blick auf's Display, nein stimmt schon, erster Song, erste paar Sekunden. So unvermittelt landet man im Geschehen und fragt sich wohl recht schnell, ob sie wirklich ihre Death Metal-Attetüden abgelegt haben, wie vorgegeben. Als "Power-Goth" würde ich das jedefalls nicht bezeichnen. Ich frage mich überhaupt, wo sie denn den Goth-Anteil versteckt haben.
Der Gesang erinnert mich stellenweise eher an den alt ehrwürdigen Lemmy, als an einschlägige Gothic Metal/Rock-Bands. Er ist jedoch agressiver gehalten und hat nichts mit Melancholie-Schmachtfetzen zu tun. Die Gitarrenarbeit zeichnet sich durch Geschwindigkeit - von den Drums unterstützt - und einem ordentlichen Geschrammelanteil aus.
Insgesamt könnte mehr Abwechslung und vielleicht auch ein Hauch Eingängigkeit sicher nicht schaden.
Glaubt nicht immer jeder Genre-Bezeichnung und macht euch euer eigenes Bild. Schlecht ist dieses Album jedenfalls nicht, aber es ist, meiner Meinung nach, eben nicht das drin, was drauf steht. Also mal reinhören!
Tracklist:
01. Cure In The Shape Of Noise
02. Born A Denier
03. Lifeblood
04. Stonefog
05. Powerghoul
06. Unbroken
07. Burn The World
08. Face The Bastard God
09. Dwell In Black
10. Second Rate Blasphemer
11. Denial Of Pain