Bereits 1990 gründete sich eine Band names Starkweather. Man kann bereits zwei Alben - welch eine Meisterleistung - und ein paar 7“ Splits sein Eigen nennen. Da mir jetzt nichts mehr einfällt, gehen wir jetzt zur Besprechung des neusten Werkes „Croatoan“ - wer oder was auch immer das ist – über.
Passend zum Bandnamen ist heute völliges Wetter, oder besser gesagt, völliges Scheißwetter. Ich möchte die Platte nicht mit Scheiße gleichsetzen, aber zumindest vernahmen meine Öhrchen bei den ersten Hördurchgängen eher etwas wie Lärm, statt Musik.
Sehen wir doch einmal nach, wie Lärm definiert ist: Als Lärm (von frühneuhochdeutsch: larman = Geschrei; auch Krach; siehe Alarm) werden Geräusche (Schalle) bezeichnet, die durch ihre Lautstärke und Struktur für den Menschen und die Umwelt gesundheitsschädigend oder störend bzw. belastend wirken. (www.wikipedia.de)
Das mag jetzt nicht heißen, dass die Platte völlig "was für'n Arsch" ist, aber zu meinen absoluten Favoriten wird sie nie zählen, da viele Elemente wie stupider Krach klingen. Dazu kommt noch, dass dis Soundgewölbe sehr verworren und verwinkelt ist, wodurch man nicht durchringen kann. Stupide Musik kann manchmal ganz schön sein, aber dann sollte sie wenigstens, wie im Falle Celtic Frost, mit Köpfchen gestaltet worden sein.
Zum Glück tritt ab und an mal etwas zu Tage, was man Melodie und Struktur nennen kann. Durch eben solche kleinen Breaks wird die Platte aufgelockert, wirkt weniger verschlossen und behütet einen vor Dauerkopfschmerzen.
Unterm Strich ist „Croatan“ eher eine Platte für ganz hartgesottene Vertreter der Metaller-Zunft. Für die Ohren des normalsterblichen Hörers, der auch mal kaputten Waschmaschinen im Schledergang zuhört, könnte es auch was sein, aber für die Allgemeinheit ist diese Platte absolut nichts.
Tracklist:
1. Slither
2. Taming Leeches With Fire
3. Vespertilian
4. Silken Garotte / The Infinity Coil
5. Machine Rhythm Confessional
6. Hushabye: Goodnight
7. Bitterfrost
8. Wilding