Produzent Anders „Theo“ Theander wurde eines Tages beauftragt, ein All-Star-Projekt zusammen zu stellen. In Mike Andersson (Cloudscape) und Magnus Karlsson (Last Tribe) fand er zwei fähige Musker, die sofort mit dem Songwriting begannen. Planet Alliance waren somit geboren.
Auf dem selbst betitelten Debüt fanden sich noch weitere Hochkaräter wie Magnus Rosen, Anders Johansson (beide Hammerfall), Bod Daisly (Gary Moore) und Carl-Johan Grimmark (Rob Rock) uvm. ein. Alle Musiker besitzen ihren eigenen Stil, den man eigentlich gar nicht so recht raushören kann. Stellenweise sticht er aber doch mal hervor.
Die Songs sind allersamt in ein traditionelles Heavy Metal-Gewandt gehüllt. Die Elemente wirken untereinander sehr stimmig und harmonisch. Leider fehlt unter Songs wie „Calling My Name“ und „Where to Go“ ein oder mehrere so genannte Übersongs.
Herausragend ist auf „Planet Alliance“ die Gesangsleistung Mike Anderssons. Seine Stimme entfaltet sich hier mehr als bei Cloudscape.
Unterm Strich ist „Planet Alliance“, trotz „großer“ Namen, ein (nur) durchschnittliches Album. Eine Existenzberechtigung haben Album und Band dennoch, da die Musik ein Weg ist, sich auszudrücken und das darf jeder.
Tracklist:
1. The real you
2. Remember me
3. Ain’t no pleasing you
4. Calling my name
5. A Taste of Paradise
6. The Quickening
7. Divided we stay
8. It’s your cross to bear
9. The great unknown
10. Where to go
11. Digging your own way