Vader gehören ohne Zweifel zu den Bands, die die Türen von Ost nach West geöffnet haben. Sie ebneten den Weg für viele extreme Bands aus dem Osten. Mit „Impressions In Blood“ gibt es auch wieder etwas neues aus dem Hause Vader, das nach der EP „The Art of War“ auf die Meute losgelassen wird.
Und die polnische Death Metal-Dampfwalze rollt wieder. Das ganze passiert in typischer Vader Manier. Dabei muss aber gesagt werden, dass mir persönlich das 2002er Werk „Revelations“ besser gefällt, vorallem da in diesem Werk, im Vergleich zu „Impressions In Blood“ wesentlich mehr Abwechslung drin ist.
Abwechslung ist hier zwar drin, aber hier tauchen des Öfteren immer wieder nahezu identische Motive auf, wodurch man das Gefühl bekommt, als würde man es hier mit einem Rondeau zu tun haben. Sehr interessant ist allerdings die Tatsache, dass man einige, atmosphärisch anmutende Breaks in einzelne Songs eingebaut hat, um das ganze Gebilde zu lockern. Auch Atmosphärische Keys, wie zum Beispiel bei „Helleluyah!!! (God Is Dead)“ tragen zur musikalischen Bereicherung bei. Es gibt aber auch Breaks und Sound/ Riffs, die ich nicht ganz nachvollziehen kann und die einen ein wenig rausbringen.
Der Sound kann sich duraus sehen lassen, allerdings klingt hier und da mal eine Gitarre leicht schwammig und auch der Drumsound schwankt hier und da.
Insgesamt ist „Impressions In Blood“ ein sehr schönes und gelungenes Album, kann mich aber erst nach mehrfachen Hören überzeugen. Sicherlich wird es bei einigen auch mehrere Anläufe brauchen, aber solche Platten, wie wir sie hier haben, sollten direkt nach den ersten 30 Sekunden zünden.
Tracklist:
1. Between Day And Night (Intro)
2. Shadowfear
3. As Heavens Collide
4. Helleluyah!!! (God Is Dead)
5. Field of Heads
6. Predator
7. Warlords
8. Red Code
9. Amongst the Ruins
10. They Live!!!
11. The Book