Seit 1992 verzückte John Payne die Musikwelt als kreativer Kopf Asias und zeigte immer wieder sein Gespür für grandiose Songs. Als Geoff Downes beschloss noch einmal mit der Asia Urformation zu touren, fackelte Payne nicht lange und gründete seine eigene Band. GPS waren geboren.
GPS machen im Grunde da weiter, wo Asia aufgehört haben, oder besser gesagt: sie machen es sogar besser als Asia. Dies mag wohl daran liegen, dass John Payne sich beim Schreiben auf das konzentrieren konnte, was er kann, ohne dabei einen Geoff Downes im Rücken zu haben.
Die Melodien sind eingängig und einprägsam. Jeder Song ist auf seine eigene Art und Weise ein kleiner Mikrokosmos, der nur durch die fabelhaften Musiker mit anderen Mikrokosmen verschmelzen kann. So wirkt das gesamte „Kunst“ - werk sehr homogen und kein Song übertrumpft einen anderen.
Wie kann man dann die Songs eigentlich noch besser machen? Die Antwort lautet Ryo Okumoto. Der Spock's Beard-Tastendrücker verpasst den Songs, sei es beim grandiosen Opener „Window to the Soul“ oder bei „The Objector“, ein gewisses etwas. Auch die übrigen Musiker setzen mit ihren jeweiligen Instrumenten Akzente.
Insgesamt ist „Window to the Soul“ ein Werk, das in seiner Art und Weise seinesgleichen sucht. John Payne hat mit dieser Band etwas erschaffen, dass nicht Asia ist, sondern besser als Asia. Somit können Freunde der Asia - Alben mit John Payne bei GPS bedenkenlos zugreifen.
Tracklist:
1. Window to the Soul
2. New Jerusalem
3. Heaven Can Wait
4. Written On the Wind
5. I Believe In Yesterday
6. The Objector
7. All My Life
8. Gold
9. Since You’ve Been Gone
10. Taken Dreams