Der griechische Gott des Weines war sowohl Inspiration, als auch Namensgeber dieser Band, die sich unter anderem aus einigen namhaften Persönchen zusammensetzt. Trotzdem handelt es sich um eine feste Band und nicht um eines dieser Seitenprojekte, die die Metalwelt momentan überfluten. Mit "Fairytales and Reality" bringen sie nun das vielgefürchtete zweite Album heraus.
Mit akustischen Gitarrenklängen und ruhigem Gesang geht es los, was aber schnell von härteren Gitarrenriffs und hohem Gesang abgelöst wird. Bereits dieser erste Song - "Illusion of Life" - geht im Refrain in die Vollen und weiß ins Ohr zu gehen.
Auch die restlichen zehn Stücke zeigen, was guten Melodic Power Metal ausmacht, ohne sich dabei mit zuviel Keyboardgeplänkel aufzuhalten. Die Strukturen sind klar und eingängig. Backgroundvocals unterstützen den hohen Gesang Olafs im Refrain und auch in den Strophen wirkt seine Stimme weder dünn, noch zu hoch. Die Keyboard- und Gitarrensoli sind noch im erträglichen und abwechslungsreichen Maße gehalten.
Abwechslung, was die verschiedenen Songs angeht, wird ebenfalls geboten.
Spiel- und Produktions-technisch wird alles geboten, was man sich so von einer solchen Platte erhofft.
Ein sehr starkes Album, das es verdient, Gehör geschenkt zu bekommen.
Auf jeden Fall mal anhören!
Tracklist:
01. Illusion of Life
02. The Orb
03. Blinded
04. The World
05. Spirit
06. Queen of Madness
07. The Game
08. True at Heart
09. Tides Will Turn
10. Dreamchaser
11. The End
