Metalearth.de  
    Login oder Registrieren
::  Home  ::  Reviews  ::  Interviews  ::  Konzertberichte  ::
 
   
Navigation
· Home
· News
· News Archiv
· Board
· Reviews
· Interviews
· Konzertberichte
· Impressum
   
Supported by:

Reviews

Crossfire - Aggression Treaty [Heavy Metal / 2004]

AlbumcoverAn was denkt man, wenn man den Begriff Türkei hört? Richtig, gutes Essen und nervige Folkloremusik. Dass es auch gute Musik in der Türkei gibt, beweisen Crossfire.
Diese gründeten sich im Jahre 2000 in Ankara und dürften hier zu Lande kaum jemandem bekannt sein. Mit dem mir hier vorliegenden Erstling „Aggression Treaty“ versuchen die fünf Türken zu beweisen, dass sie etwas auf dem Kasten haben.

Ein sehr interessantes Intro, welches aus Sirenengeheule besteht und auf den Namen „Aggression Treaty“ hört, bildet einen gelungenen Übergang zu „Slaves“. Hier dominieren harte Riffs und „ballernde“ Drums, kombiniert mit melodiösen Riffs. Ein gutes Solo in der Mitte des Songs, weiß ebenfalls zu gefallen. Der Gesang des Frontmanns Bulent erinnert mich ein wenig an eine Kombination aus Ozzy und Warrel Dane (Nevermore). Diese leicht „freakische“ Gesangsweise hat schon ihren Anreiz, klingt jedoch bei Bulent nicht so genial wie bei Warrel. Auch der Sound erinnert stark an Nevermore, behält aber seinen eigenen Charakter. Nichts desto trotz beweisen Crossfire bereits beim Opener, dass auch Türken in der Lage sind guten Heavy Metal zu machen. Erstklassiger Heavy Metal ist auch auf dem Rest des Albums zu finden. Doublebass-Geballer und chorartige Passagen bei „Dream Within a Dream“, knackige Riffs bei „Inner Conflict“ oder verträumte Melodien mit einer Spur harten Riffs bei „Cold and Darkness“, dürften eigentlich jedes Metaller-Herz höher schlagen lassen. „Cold and Darkness“ erinnert auf Grund des parallelen Männer- und Frauen-Gesangs und auch von Sound her ein wenig an Iced Earth's „The Phantom Opera Ghost“. Durch ein knackiges Solo wird wiederum eigenes in den Sound mit eingebracht. Zudem hört man noch Einflüsse aus anderen Metal-Bereichen heraus. So finden sich bei „Gate...“ zum Beispiel Thrash-Einflüsse.
In jedem Song befindet sich ein gutes Solo, obwohl der Trend heutzutage eher von Solopassagen weggeht. Nichts desto trotz halten Crossfire an diesen fest und versuchen nicht den Trend mitzugehen. Als kleinen Bonus gibt es mit „Beggar's Night“ ein Running Wild-Cover, welches ebenfalls auf dem Running Wild Tribut-Sampler erscheinen wird.
Das Debüt beweist, dass man in der Türkei sogar gut produzieren kann. Die Instrumente sind, bis auf vereinzelt zu leise Gitarren, gut abgemischt. Sonst gibt es am Sound nichts zu meckern. Bulents Gesang ist auch nicht zu verachten. Zwar ist dieser ausbaufähig, da er in manchen Passagen etwas dünn klingt, aber das kann man ja noch verbessern.

Wer sich jetzt immer noch nicht überzeugt fühlt, dass die Türken noch mehr können als gutes Essen zu zaubern, dann sollte er Crossfire eimal Gehör schenken.
Was die Jungs live zu bieten haben, bleibt abzuwarten. Ebenfalls darf man auf ein Folgewerk gespannt sein. Thumbs up für „Aggression Treaty“.


Tracklist:
1. Aggression Treaty
2. Slaves
3. Eternal Lies (Non Serviam)
4. Dream Within a Dream
5. Nightwolf
6. Inner Conflict
7. Gate...
8. The Forsaken
9. Cold and Darkness
10. Under Siege
11. Gelibolu
12. Unfair
13. Don't Fool Me
14. Beggar's Night (Running Wild Cover)

  


Hinzugefügt am: 17. April 2005
Autor: Dominic Türk
Link: Homepage
Hits: 3756
Sprache: german
Punkte:   (8/10)
Legende:  1 Müll  2 grausam  3 schlecht  4 erträglich  5 naja  6 ok  7 gut  8 super  9 geil  10 Gott!

[ Reviews (Index) ]

   
CD-Tipp der Woche
Pro-Pain - Absolute Power
(Hardcore)



Zum Review...
PHP-Nuke Copyright © 2005 by Francisco Burzi. This is free software and you may redistribute it under the GPL. PHP-Nuke comes with absolutely no warranty for details see the license.
Erstellung der Seite: 0.02 Sekunden
:: Theme edited and based on the code of: ::
:: SmartDark phpbb2 style from Smartor :: PHP-Nuke style MOHAA from Nukefrance.com ::