Mit ihrem Debüt „World Downfall“ aus dem Jahre 1989 beeinflussten Terrorizer eine Menge Grindcore-Bands. Leider war es mit der Band zu Ende, noch bevor alles anfing. Jesse Pintado spielte nach dem Ende bei Napalm Death, wo er heute noch die Saiten schwingt und Pete Sandoval startete mit Morbid Angel durch. Anno 2006 meldet man sich mit neuem Stoff namens „World Downfall“ zurück.
Das Album ist zwar ein gutes, wird es aber nicht schaffen, erneut so revolutionär zu sein wie der Erstling „World Downfall“, da es heutzutage viele Bands gibt, die einen ähnlichen Stil praktizieren. Dies mag jetzt nicht heißen, dass die Songs schlecht sind, denn dies sind sie wirklich nicht. Einzig und alleine der Sound klingt für mich etwas zu unausgewogen. Durch das zu vordergründige Schlagzeug klingen die Riffs arg matschig und das sollte eigentlich nicht Sinn der Sache sein. Neu-Fronter Anthony Rezhawk klingt allerdings ziemlich fett.
Die politische Message, die Terrorizer vermitteln wollen, ist unmissverständlich. So kann man sich bei Songs wie „Darker Days Ahead“, „Doomed Forever“, „Legacy of Brutality“ und wie sie nicht alle heißen denken, dass man sich mit dem Thema „Krieg“ befasst. Nur leider hat die Musik kaum Einfluss auf solche Geschehnisse.
Unter Strich ist „Darker Days Ahead“ ein gutes, wenn auch nicht überragendes Death / Grind-Album, welches mit kleinen Akzenten aufleuchtet. Jetzt stellt sich nur die Frage, warum man Terrorizer wieder ausgegraben hat. Aber dies ist eine andere Geschichte.
Tracklist:
1. Inevitable
2. Darker Days Ahead
3. Crematorium
4. Fallout
5. Doomed Forever
6. Mayhem
7. Blind Army
8. Nightmare
9. Legacy of Brutality
10. Dead Shall Rise V.06
11. Victim of Greed
12. Ghost Train
(7/10)
