Sorgsvart wurde im Jahre 1999 ins Leben gerufen. Man erspielte sich mit dreier Demos die Herzen der nationalen und internationalen Szene. „Fortapt Frau verden i vakkert selvmord“ heißt das Werk, was es nun zu besprechen gilt.
Pagan Metal ist ja bekanntermaßen eine Symbiose aus Metal, meist Black Metal, und Folklore. Bei Sorgsvart kommen alelrdings noch ein paar mehr Elemente hinzu, wie etwa die melodien des Viking Metals und gesangstypische Eigenarten. Gepaart wird das ganze Klimmbimm mit Abwechselungsreichem Songaufbau, bei dem man nie weiß, was als nächstes kommt; also ob nun weiter Geknüppelt, oder wieder gesungen wird.
Des weiteren macht eine enorme Vielfalt innerhalb des Albums, ergo kein Song klingt wie der andere, jenes aus. So wirken auch die Zehn-Minuten-Songs „Skog og Mark - En frelse fra Falskhe“ und „Hagland - Mitt Land“ keineswegs langweilig, man bekomtm eher das Gefühl, als würde man drei anstatt eines Songs zu hören bekommen, da man anfängliche Motive gegen Ende nicht mehr zu Hören bekommt.
Kritikpunkt an dieser Scheibe ist der übertriebene Keyboardsound, der an vielen, wenn nicht den meisten Stellen zu vordergründig und übertrieben klingt. Im Grunde ist dieser, im Vergleich zum leichten Rumpelsound, welcher der Scheibe einen gewissen Charme verpasst, zu klar, was den Charakter leicht verfälscht.
Mit „Fortapt Frau verden i vakkert selvmord“ ziegt Sorgsvart, dass Pagan Metal nicht immer nach dem gleichen Muster gestrickt ist. Also, reinhören und wie immer ein eigenes Urteil fällen.
Tracklist:
1. Høst - Paradokser i menneskesinn og kosmisk natur et oppgjør med falske mann part 1
2. Høst part 2
3. Skog og Mark - En frelse fra Falskhet
4. Hagland - Mitt Land
5. Fortapt fra Verden i Vakkert Selvmord