Helheim - The Journeys And Experiences Of Death [Viking Metal / 2006]

Bereits seit 1992 sind die norwegischen Viking Metaller Helheim im Musikgeschäft unterwegs. Nach vielen verschiedenen Releases folgt nun ihr fünfter Langspieler „The Journeys and Experiences of Death“.

Wer auf dieser Platte Singalong-Metal a la Finntroll mit lustigen Refrains und solchem Firlefanz erwartet, sollte die Platte lieber beim Händler lassen, denn darauf braucht man gar nicht erst warten. Schon der Opener zeigt mit einer Mischung aus Thrash und Black Metal gleich wo der Frosch die Locken hat. So wird auch der Rest der Tracklist gnadenlos runtergeballert. Erst ab „Oaken Dragons“ wird der Fuß vom Gaspedal genommen und die thrashigen Elemente werden durch atmosphärisches Riffing getauscht. Bei all dem wird aber nie das Konzept des Albums außer Acht gelassen: die Todeskulte der Wikingerzeit. Besondere Höhenflüge gibt es kaum. Aufgrund des Konzeptes der Scheibe kann wohl kaum ein Anspieltipp genannt werden. Der Sound geht auch ganz klar in Ordnung; keine Weichspüler Sounds, sondern sägende Gitarren, die Drums fügen sich wunderbar ins Gesamtbild ein und der Gesang schwankt zwischen Black Metal und Death Metal.

Für Fans des etwas härteren Viking-Sounds ist diese Platte sicher empfehlenswert, aber auch Genrefremde sollten durchaus mal antesten, was die Norweger zu bieten haben.


Tracklist:

01. Veneration For The Dead
02. Dead Man’s Eyes
03. The Bewitchment
04. The 2nd Death
05. Entering The Beast
06. Helheim 5
07. Oaken Dragons
08. 13 To The Perished
09. The Thrall And The Master

  (7/10)