Vom Side-Project zur einer richtigen, voll funktionierenden Band, das sind Casey Jones und mit „The Messenger“ legen uns die Jungs ihr neustes Werk vor.
Direkt zur Sache kommen, so heißt es, denn weder Intro noch ein leichter Aufbau der Instrumente zum Haupteil zieren den ersten Song. Aber man soll bloß nicht denken, dass einem jetzt die Ohren voll getrommelt und geschrieen werden, denn hinter einem kurzen Auftakt befindet sich ein Mix aus Metalcore und melodischen Gitarrenriffs, die richtig gut zusammen passen.
Das durchgehende Geschrei von Sänger Josh James wird des Öfteren von einem sauberen Background Chor begleitet, was bei dem zweiten Song „Coke bongs and sing-a-longs“ richtig zum mit singen einlädt.
Die Songs zeigen, für den meist doch sehr monotonen Hardcore, viel Abwechslung. Doch muss man dazu sagen, dass sie die Songs manchmal ein wenig langweilig gestaltet haben, denn es kommt schon mal vor, dass sich die Stücke nur ein wenig von der Melodie unterscheiden. Hier hätte ein bisschen mehr Abwechslung dem Album das gegeben, was noch fehlt.
Aber dennoch kann man von Casey Jones und „The Messenger“ sagen, dass es ein Album ist, das nicht nur den alt eingesessenen Hardcore-Freak begeistert. Mit seinem melodisch harten Charme hat es einiges mehr drauf, als man vielleicht von dem Ruf des durchschnittlichen amerikanischen Hardcore denken könnte, eben Hardcore gewürzt mit einer Prise Humor und Spaß an der Musik.
Tracklist:
1. Out of 3 has a std
2. Coke bongs and sing-a-longs
3. No Donny, these men are straight edge
4. Lessons
5. Nothing to lose
6. Any port in a storm
7. The sober
8. Medic
9. Bite the dust
10. Times up...bitch
11. Punch-a-size
12. Shit storm