Wiedermal eine neue Bad mit mehr oder minder bekannten Gesichtern. The Order heißt diese und setzt sich aus Gianni Pontillo (Pure Inc.), Bruno Spring (Jerk), Andrej Abplanalp (Swamp Terrorists) und Mauro Casciero (Gurd) zusammen. "Son of Armageddon" heißt das Debüt, das nun auf die Metal Gemeinde losgelassen wird.
Ohne großes Vorgeplänkel startet man direkt mit groovenden Riffs und Drums, die sich dann steigern und zum Gesangspart überleiten. Giannis Gesang ist hoch und Hard Rock-mäßig quietschig. Der Refrain ist eingängig und auch die ersten Gitarrensoli lassen nicht lange auf sich warten. Es geht groovig und eingängig weiter. Man legt viel Wert auf Gitarrenarbeit und diese steht im Vordergrund, neben dem Gesang, der aber eher einen kleinen Tick dahinter steht.
Auch die Drums versinken nicht im Sound-Nirvana, sondern sind klar und präsent. So entsteht eine fast gleichwertige Abmischung, die aber trotzdem Akzente setzt. Vor allem die vielen Soli, dennoch begleitet von Rythmusgitarre und Drums, zeigen Schwerpunkte auf.
Es geht insgesamt solide rockig daher, auch wenn sich die Songs nicht furchtbar stark unterscheiden - selbes Schema, anderer Melodie und anderer Ablauf - kommt keine Langeweile auf.
Natürlich darf die obligatorische Ballade nicht fehlen. Diese gibt es genau in der Mitte mit "Loved Died", quasi als Halbzeit-Verschnaufpause. Der Refrain geht wunderschön ins Ohr und hat Ohrwurmqualitäten.
Die Produktion kann sich sehen lassen, jedoch hätten es ein bisschen mehr als 42 Minuten Spielzeit sein können.
Insgesamt jedoch eine durchweg gelungene Platte, die sich sicherlich im Regal des ein oder anderen Hard Rock-Fans gut machen würde.
Tracklist:
1. Madmen With Loaded Guns
2. Sons Of Armageddon
3. On The Radio
4. Sweet Stranger
5. Loved Died
6. Not Satisfied
7. As One Tonight
8. Looser
9. One Man