Viele große Namen fallen in der Presseinfo. So sang zuvor Tim "Ripper", der aktuelle Iced Earth-Sänger, bei Winters Bane. Das bringt natürlich für die neue Platte nichts. Dann wohl eher die Tatsache, dass Mark Cross (Firewind, ex-Metalium, Helloween) an der Schießbude sitzt und Alexander Kochj (ex-Spiral Tower, Powergod, Scenes) für den mündlichen Teil zuständig ist. "Redivivus" heißt das neue Album, mit dem die Jungs nun aufwarten.
Unvermittelt startet die Platte mitten in einem von Drums und Rythmusgitarre begleiteten Gitarrensolo und man fragt sich zunächst, ob man ausversehen mittem im Song gelandet ist. Schnell folgt der Gesang und alles schreitet ziemlich treibend voran.
Puh, harter Tobak, so gar nichts für mich... Hm... da steht doch Heavy und nicht Prog Metal... kann also nur besser werden??
Zunächst geht es nach dem selben Schema weiter: Schnelle Drums und Gitarren, als sei man auf der Flucht, Gitarrensoli und der Gesang tuin ihr übrigens und es werden nur extrem kurze Verschnaufpausen in Form einer leichten Verlangsamung geboten. Nach fast fünf Minuten ist der Song genauso unvermittelt zu Ende, wie er angefangen hat. Der nachfolgende Titel "Spark to Flame" ist ein bisschen weniger hektisch, aber nach wie vor ständig treibend.
Die Melodien sind eigentlich gar nicht schlecht, wobei das meiste eigentlich nur Rhytmusriffs sind. Dennoch würde ich eher einen Gang runterschalten, schließlich sind wir hier ja nicht bei Knüppel Metal oder ähnlichem und man hat gar keine richtige Zeit, die Musik auf sich wirken zu lassen.
Im weiteren Verlauf gibt es ein wenig mehr Melodie aber auch Riffs, die mich fast an Metalcore erinnern. Endlich wird der Refrain mal etwas ruhiger und melodischer abgegrenz.
Trotzdem ist alles noch sehr vom hohen Tempo geprägt. Heavy Metal würde ich das Ganze nicht direkt nennen.
Im Grunde eine solide, gut produzierte Platte, für Leute, denen es nicht so geht wie mir, nämlich das Gefühl zu hgaben, dass die Musik unstrukturiert an einem vorbeizurauschen scheint, bzw. denne das nichts ausmacht. Hört mal rein!
Tracklist:
1. Seal The Light
2. Spark To Flame
3. The World
4. Dead Faith
5. Catching The Sun
6. Remember To Forget
7. Burning Bridges
8. Waves Of Fury
9. Despise The Lie