ZAO geistern seit gut zehn Jahren durch die Musikgeschichte und haben dabei den einen oder anderen Line up-Wechsel hinter sich gebracht. Das neuste Output der Band trägt den Titel „The Fear Is What Keeps Us Here“.
Man muss schon auf ziemlich krankes Zeug abfahren, um die Platte wirklich zu mögen und zu verstehen. Die Soundlandschaften wirken öfters zu unkoordiniert und durcheinander, was durch den Gesang, der nach einer Art Kombination aus Growls und Rückwärtsessen klingt, verstärkt wird.
Man versucht immer wieder schleppende, groovige Parts mit schnelleren Passagen zu verbinden, damit keine große Langeweile aufkommt. Dies gelingt nur bedingt, da alle Songs anch diesem Schema „F“ ablaufen, wodurch kein Song besonders heraussticht.
Der Sound ist auch nicht der beste, was am kranken Gewurschtel liegen mag. Man hätte sich da mehr Koordination und Präzision gewünscht, eventuell wäre es dann leichter, sich in die kranken und bizzaren Welten ZAOs zu finden.
Unterm Strich ist „The Fear Is What Keeps Us Here“ eher etwas für Fans der Band oder Leute, die extrem kranke Musik richtig gut finden. Schelcht ist die Platte nicht wirklich, aber es brauch etliche Anläufe, damit sie wenigstens etwas zündet, weshalb es auch nur 5 von 10 Punkten gibt.
Tracklist:
1. Cancer Eater
2. Physician Heal Thyself
3. Everything You Love Will Soon Fly Away
4. It's Hard Not to Shake With a Gun In Your Mouth
5. Kingdom of Thieves
6. Killing Time 'Til Its Time to Die
7. There Is No Such Thing As Paranoia
8. Purdy Young Blondes With Lobotomy Eyes
9. My Love, My Love (We've Come Back From the Dead)
10. American Sheets On the Deathbed
11. A Last Time For Everything