Seit fünf Jahren spielen die Norweger Stonegard bereits zusammen. Man tourte mit Slipknot, System of a Down und Black Sabbath. Auf ihrem Debüt „Arrows“ versammeln sich zehn Eigenkompositionen der vier Jungs.
Metallica auf der heiligen Wut meets System of a Down meets Velvet Revolver. So, oder so ähnlich jedenfalls hört sich für mich Stonegard an, nachdem sich die Erwartungshaltung nach den ersten Sekunden in Luft aufgelöst hat, denn diese ließen auf eine ordentliche Rumpelplatte schließen.
Im Grunde ist alles sehr rockig gehalten, nur ab und an blitzt halt etwas härteres hervor. Akzente setzt man eher mit den experimenteller Passagen, die manchmal nicht so wirklich in den Song passen oder ihn einleiten. Insgesamt halt nichts weltbewegendes, aber recht ordenlitches Songmaterial für ein Debüt, wobei man sich an die Mischung etwas gewöhnen muss.
Soundtechnsich ist alles recht ordentlich, wobei hier und da die Snare etwas blechern klingt – „St. Anger“ lässt grüßen – und hier und da mal die Dynamik unausgewogen ist.
Insgesamt ist „Arrows“, wie schon erwähnt, eine ordentliche Debütscheibe. Bleibt nun abzuwarten, wie sich die Jungs entwickeln werden. Reinhören sollte man, wenn man mit rockiger, grooviger Musik etwas anfangen kann.
Tracklist:
1. Ghost Circles
2. Arrows
3. Hunter
4. At Arms Length
5. Resistance
6. The White Shaded Lie
7. Triggerfinger
8. Barricades
9. Goldbar
10. Darkest Hour