Wieder einmal so eine Band, die es schon fast 30 Jahre gibt und mir trotzdem unbekannt ist.
Nach längerer Pause gibt es nun "The Seventh Seal" auf die Ohren.
Dann wollen wir mal sehen.
Mit "Kill the pope"-Rufen wird die Platte eingeletiet. Schnell fällt Steve Sylvesters rauchige, leicht quietschige Stimme auf. Der übrige Klang bewegt sich irgendwo zwischen Rammstein, Punk, Rock und irgendwelchen Gothic-Geschichten.
Zur Mitte des zweiten Songs wird es dann schon melodischer und geht eher in Richtung Hard Rock, wobei die Gitarren einen Tick härter sind. Hier fallen die Keys auch eher auf und stehen weiter im Vordergrund. Wenn ich mir den zweiten Song so anhöre, halte ich den Opener für eine nicht so gute Wahl, weil jener (der Opener) mich ein bisschen abschreckte und der zweite Song jedoch richtig schön ist.
Mit melancholiischen Geigentönen leitet man dann harte Riffs ein, die von Gothic-artigen Tönen gefolgt werten und dann wieder in Metal Manier fallen. Es lebe die Abwechslung! Auch hier sind Mittelteil und Refain wieder schön eingängig.
Der Rest des Albums ist ein lustiges Durcheinander, mal gut, mal etwas langweiliger. Insgesamt wird das Klangbild von harten Riffs und der Gesangsstimme dominiert und geprägt. Zwischendurch werden immer wieder verschiedene Elemente wie Rufe im Hintergrund, orgelartige Keys, Klaviertöne, elektronische Samples / Keys usw. eingespielt.
Somit ist zwar Abwechslung vorhanden, aber trotzdem könnten die Songs besser ins Ohr gehen.
Mein persönlicher Anspieltipp: die Ballade "Another Life".
Eigentlich gar kein schlechtes Album, aber eben keines wo man sich an einen ganz bestimmten Song wirklich erinnern würde.
Also hört mal rein und bildet euch eine Meinung!
Tracklist:
01. Give Em Hell
02. Venus Gliph
03. Der Golem
04. Shock Treatment
05. Absinthe
06. Another Life
07. Psychosect
08. Heck Of A Day
09. S.I.A.G.F.O.M.
10. The Healer
11. Time To Kill
12. The 7th Seal
13. The Four Horsemen (Bonus Track)