Lee Small stellte bereits auf Phenomenas „Psycho Fantasy“ sein Können unter Beweis. Surveillance ist Smalls eigene Band, die nun mit ihrem ersten Album „Angelstation“ auftrumpfen will.
Machen wir es einfach mal kurz und schmerzlos: „Angelstation“ kann mal so einiges. Der Hörer bekommt in Form vom Opener „In Motion“ etwas kraftvolles, mit „The Holy“ etwas experimentelles, mit „The Primitive Soul“ etwas rockiges und mit „The Ghost In You“ eine Portion Emotion auf die Ohren, um nur ein paar Beispiele zu nennen, damit man einen groben Eindruck von dem bekommt, was sich auf „Angelstation“ abspielt. Das Ganze hat man dann in ein ordentliches Soundgerüst gepackt und fertig ist man.
Was mir aufgefallen ist und dem einen oder anderen sicherlich auch auffallen dürfte ist, dass die Musik sich stark nach Glenn Hughes Solo-Alben anhört. Auch Lee Smalls Gesang hat etwas vom Altmeister. Sie ist genauso facettenreich und druckvoll.
Insgesamt hinterlässt „Angelstation“ einen bleibenden Eindruck, nicht zuletzt aufgrund der Abwechselung und dem Hang zum experimentellen. Freunde guter, rockiger Unterhaltung sollten in die Platte unbedingt mal reinhören.
Tracklist:
1. In Motion
2. Burning
3. Reflections
4. Middleman
5. The Primitive Soul
6. Messiah
7. Mary (Awaken Pt. I)
8. The Holy
9. The Ghost In You
10. Awaken Pt. II
11. Truth