Gegründet wurden Misery Speaks im Jahre 2001, besser gesagt, zu diesem Zeitpunkt stand ein festes Line-up, im schönen Münster. 2006 steht ein neues Album in den Startlöchern, was den kreativen Namen „Misery Speaks“ trägt.
Ich glaube, ich hatte schon mal an anderer Stelle erwähnt, dass Metalcore so langsam irgendwie ausgelutscht ist und jeder ein Stück vom Kuchen abhaben möchte. Genau so klingt auch „Misery Speaks“. Die Songs sind stellenweise nichts halbes und nichts ganzes. Es sind zwar nette Ideen und Parts dabei, doch wirkt das Album unterm Strich zu eintönig, da man alles irgendwo schon mal gehört hat. Gewiss ist, dass man Musik und ein Genre nicht neu erfinden kann, aber man sollte es schon versuchen es auszureizen.
Im Grunde ist die Platte nicht so schlecht, wie es anfangs klingen mag. Die Songs zeigen schon eine gewisse Spur von Abwechselung, weshalb man die Platte durchaus zwei mal hören könnte. Was allerdings den unterschwinglich, positiven Eindruck schwächt ist der Sound. Dieser ist zu unausgewogen, wodurch die Homogenität des Klangbildes gestört wird.
Unterm Strich bleibt, wie schon erwähnt, ein durchschnittliches Album, das weder Höhen, noch enorme Tiefen aufweißt. Wie immer gilt: Reinhören und eine eigene Meinung bilden.
Tracklist:
1. First Bullet Hits
2. I Am Never Enough
3. Denial
4. Feathering Soil
5. Casted By Halo
6. Haven Still Waits
7. Hate Remains
8. Three Times Never
9. Where Truth Lies
10. Distortion Factor
11. Subject: Fear
12. All Bones Broken
