Die Schaffensphase von Cloven Hoof reicht zurück bis in das Jahr 1979. Nach vertraglichen Probleme entschied man 1990 sich aufzulösen. 2006 meldet man sich mit „Eye of the Sun“ wieder zurück.
Musikalisch präsentieren sich Cloven Hoof hart rockig bis hin zu klassich, hart, metallisch. Über einen großen Zeitraum hinweg bedient man sich den Elementen des Hard Rocks. Des Öfteren blitzt dann das Heavy Metal-Monster heraus und versucht den Song ans ich zu reißen. Am besten ist dies bei „Golgotha“ zu beobachten.
Es gibt so viele gute Songs auf diesem Album, dass man am liebsten keinen hervorheben möchte, aber natürlich hat man seine Lieblinge. Meine sind da „Golgotha“, „angels of Hell“ und „King For a Day“; quasi ein grandioses Finish. Allerdings ist es schwer, beim gleichbleibenden Niveau der Songs bestimmte zu selektieren.
Die Schwachstelle des Albums ist allerdings der Sound, der etwas unausgewogen daherkommt. Das Klangbild ist nicht ganz homogen, wodurch der Sound etwas ins Schwimmen gerät. Der Gesang ist zu drucklos abgemischt, wodurch eine enormer Verlust entsteht. Dazu kommt, dass in einigen Passagen die Gitarren zu leise sind, wodurch das Schlagzeug wiederum zu vordergründig ist.
Insgesamt ist „Eye of the Sun“ ein recht gutes Album, was seine sieben Punkte durchaus verdient hat. Wenn da nicht der Sound gewesen wäre, hätte man getrost acht geben können. Nichts desto trotz sollte man sich dieses Album unbedingt mal anhören, denn es dürfte für den einen oder anderen Hördurchgang geeignet sein.
Tracklist:
1. Inquisitor
2. Eye of the Sun
3. Cyberworld
4. Kiss of Evil
5. Eye of the Zombie
6. Absolute Power
7. Whore of Babylon
8. Golgotha
9. King For a Day
10. Angels In Hell