Seit ihrem Debüt im Jahre 2004 ist es um die Schweden von Cloudscape ein wenig ruhig geworden. Fast zwei Jahre nachdem „Cloudscape“ das Licht der Welt erblickte, folgt ein weiteres Album namens „Crimson Skies“.
Auch mit dem zweiten Album schaffen es Cloudscape zu überzeugen. Viel mehr noch, sie schaffen es ihre Musik zu etablieren und dabei noch eigenständiger und besser zu klingen, als wie auf dem Vorgänger.
Die Musik ist im Großen und Ganzen gradliniger und härter geworden. Dabei reduzierte man zudem den Keyboardanteil in den Songs. Mikael Anderssons Gesang ist durckvoller und facettenreicher als auf „Cludscpae“, was Songs wie „Demon Tears“ oder „Hope“ deutlich zu Gute kommt. Das Songswriting ist wieder einmal gut geworden, was man an der Variation der Songs merkt. Man bekommt auf „Crimson Skies“ rockiges a la „1000 Souls“ oder orientalisches bei „Shadowland“, welches ein wenig den Anschein erweckt, als würde man Stellung zur Nahost-Politik beziehen, da man das Wort Enemy in Verbindung mit orientalischen Klängen wahrnehmen kann und dieser Schluss eine Folge daraus ist. Ob es so gemeint ist, bleibt im Interview zu klären.
Soundtechnisch hat man es ebenfalls geschafft eine Stufe höher zu gehen. Alles klingt viel homogener, organischer und klar differenzierbarer als auf dem Vorgänger. Der Gesang besitzt mehr Druck und auch die Instrumente sind untereinander sehr ausgewogen.
Unterm Strich kann man sagen, dass Cloudscape sich mit „Crimson Skies“ sich klar verbesser haben und ihre Synthese aus melodischen Metal mit progressiven Elementen auf ganzer Linie optimiert haben. Durch viele rockige Einflüsse wird das Gesamtkonzept facettenreicher und überbringt viel mehr Freude, als der Vorgänger, der auch schon nicht schlecht war.
Tracklist:
1. Shapeshifter
2. Shadowland
3. And Then the Rain...
4. Take the Blame
5. The Last Breath
6. Psychic Imbalance
7. Hope
8. Breach In My Sanity
9. Demon Tears
10. 1000 Souls
11. Someone Else
12. Will We Remain