Vier Jahre sind um, seitdem die schwedischen Black/Death Veteranen von Necrophobic ihr letztes Lebenszeichen von sich gaben. Aber die lange Wartezeit hat nun endlich ein Ende gefunden, denn mit "Hrimthursum" ist nun endlich ein neues Eisen geschmiedet worden.
Das schweden Quartett war schon immer eine eher antichristliche schwarze Death Metal Kapelle gewesen, und so verwundert es auch nicht dass es einmal soweit kommen würde dass die Schweden mal ihre schwarze Seite rauskehren würden. So ist es diesmal auf "Hrimthursum" passiert. Viele eher schwarzmetallische Elemente schleichen sich diesmal in das Klangbild der Schweden. Und auch orchestrale Parts sind auf diesem Langspieler nicht selten zu finden, und erzeugen so schöne, gar unendlich scheinende, Klanglandschaften. Gewöhnungsbedürftig ist allerdings, die vereinzelt auftauchende Frauenstimme. Hätte man, meiner Meinung nach, auch gut weglassen können. Insgesamt ist dieses Scheibe wohl eine der facettenreichsten die Necrophobic je veröffentlichten. Also weit weg vom musikalischem Fastfood.
Diese Scheibe ist nicht nur was für Fans der Band sondern aufgrund der schwarzen Elemente sollte es auch den einen oder anderen Fan des Black Metal verzücken können. Eins steht fest, diese Scheibe ist bis jetzt eines der Highlights des Metal-Jahres 2006.
Tracklist:
01. The Slaughter Of Baby Jesus
02. Blinded By Light, Enlightened By Darkness
03. I Strike With Wrath
04. Age Of Chaos
05. Bloodshed Eyes
06. The Crossing
07. Eternal Winter
08. Death Immaculate
09. Sitra Ahra
10. Serpents (Beneath The Forest Of The Dead)
11. Black Hate
12. Hrimthursum