Nach der Zusammenarbeit mit diversen britischen Melodic Rock-Bands entschied sich Sänger, Multi-Talent und Produzent Steve Newman im Jahre 1997 eine eigene Band zu gründen. Mit dieser veröffentlichte er bereits vier Alben. Mit „Heaven Knows“ steht nun Album Nummer fünf in den Startlöchern.
Tja, was soll man nur zu einer durchschnittlichen Platte sagen? Immer wieder das gleiche über durchschnittliche Platten wird auch irgendwann langweilig, lässt sich aber irgendwie nicht vermeiden.
„Heaven Knows“ verbreitet über viele Minuten hinweg ein Bild der Belanglosigkeit, dass mehr oder weniger in Triste endet, da man das Gefühl bekommt, man würde die ganze Zeit nahezu identisches und nichts innovatives hören, da kann auch nicht die Akustik-Ballade „On Any Other Sunday“ helfen. Die beiden anderen Balladen hingegen tragen dazu bei, dass der Platte der Schwung, der zu Beginn mit eingebracht wurde, genommen wird. Schade eigentlich, denn alles fing recht gut an, ließ dann aber arg nach.
Der Sound ist, im Gegensatz zu den meisten Songs, recht gut geworden. Alles ist klar differenzierbar, wozu noch ein recht homogenes Klangbild kommt. Einzig und allein die Gitarren klingen ab und an etwas drucklos und die Drums zu poppig.
Unterm Strich bleibt ein eher durchschnittliches Melodic Rock-Album stehen, das, wie ich finde, zwar einen Hördurchgang verdient hat, aber nicht unbedingt mehr, denn dafür passiert zu wenig, was den Kauf rechtfertigen würde.
Tracklist:
1. Heaven Knows
2. Higher
3. Ain't Gonna Cry Forever
4. Move On
5. The Way You Love Me
6. Learning to Live
7. The Circle
8. This Time
9. Wait
10. Never Meant to Fall In Love
11. Sport of Kings
12. On Any Other Sunday