Spätestens seit dem im letzten Jahr erschienenen zweiten Album „Second Life Syndrom“, dürften die Polen von Riverside in der progressiven Szene in aller Munde sein. Nach dem Erfolg der Platte, dachte man sich beim Label InsideOut, dass man die 2004er EP „Voices In My Head“, die bis dato nur auf Konzerten erhältlich war, neu Auflegt.
Auf „Voices In My Head“ befinden sich neben den Tracks „Us“, „Acronym Love“, „Dna ts. Rednum of F. Raf“, „The Time I Was Daydreaming“ und „Stuck Between“ noch Live-Mitschnitte von „I Believe“, „Loose Heart“ und „Out of Myself“ und einem Multimediateil, der eine Video, Fotos und noch mehr beinhaltet.
Was den geneigten Hörer, der von Riverside noch nichts gehört hat, erwartet, kann man als sphärische Rockmusik mit Hang zum Melancholischen bezeichnen. Im Vergleich zu „Second Life Syndrom“ ist „Voices In My Head“ ziemlich ruhig, aber auch nicht zu ruhig, denn es knistert nur so vor Spannung. Mehr will ich nicht verraten, denn man sollte selber reinhören.
Wenn man die EP in einer ruhigen halben Stunde hört, kann es passieren, dass es einem kalt den Rücken runterläuft oder dass man nach dem Hören völlig entspannt auf den Beinen steht. Um es einfach zu sagen: Einfach nur schön!
Insgesamt kann man sagen, dass sich die Neuauflage lohnt. Man darf nun mehr und mehr gespannt sein, wie sich die Band weiterentwickeln wird. Wer die Möglichkeit besitzt die Jungs Live zu sehen, sollte dies unbedingt machen, denn sie sind jeden verdammten Cent wert.
Tracklist:
1. Us
2. Acronym Love
3. Dna ts. Rednum or F. Raf
4. The Time I Was Daydreaming
5. Stuck Between
6. I Believe (Live)
7. Loose Heart (Live)
8. Out of Myself (Live)