Beau, Bill, Corey, Jon und Joe erspielten sich in den Staaten bereits eine kleine Fangemeinde. Mit „Unpure Burial“ setzen sie nun unter der Flagge Locomotives zum Sturm auf die Hörgänge in Europa an.
"Unpure" ist die Platte von Sekunde eins an nicht. Der Sound ist dermaßen schlecht, da habe ich Demos gehört, die besser waren. Die Musik jedoch kann sich durchaus sehen lassen. Man präsentiert etwas Old-School lastigen Thrash Metal. Recht abwechselungsreich ist man zudem auch noch. So bekommt man mit „You Don't Give a Fuck“ eine stampfende Dampfwalze auf die Ohren, die ab und an auch in etwas schnellere Gefilde abdriftet. Dazu kommt dann ein etwas schnelleres „Unpure Burial“, das ein wenig an Slayer erinnert und einen Stampfer namens „B.T.K.“. Der Rest bewegt sich irgendwo dazwischen. Die Growls, Screams und Shouts sind ok und dürften kaum Wünsche offen lassen.
Den Sound habe ich bereits schon angesprochen und möchte dies auch nicht wirklich weiter ausführen. Gesagt werden sollte nur, dass man kein homogenes Klangbild schaft, weshalb der Sound stellenweise etwas verschwommen klingt. Die Lautstärke der einzelnen Spuren ist ebenfalls etwas zu unausgewogen.
Unterm Strich bleibt ein durchschnittliches Album der Marke Thrash Metal, das mit allerhand Kinderkrankheiten zu kämpfen hat.
Tracklist:
1. Cold
2. You Don't Give a Fuck
3. L.I.E.F.E.
4. Living and Dying
5. Damn
6. My Left Shoulder
7. Unpure Burial
8. Black Hearted Soul
9. B.T.K.
10. Dethroned Disciple
(5/10)
