Im Jahre 1994 entschied sich Obsidian C. (Satyricon Live) eine Band namens Keep of Kalessin aus den untiefen der Erde zu heben. Zusammen mit Vyl (Drums), Wizziac (Bass) und Thebon (Vocals) spielte er das hier vorliegende Werk „Armada“ ein.
Was sich zu Beginn immer dramatischer zusammenzubrauen scheint und sich danach in einer Attacke von Wut und Aggression endlädt, kann man durchaus als Extreme Metal der gelungenen und abwechslelungs Seite sehen. Die Riffs schneiden sich in die Gehörgänge und die Drums grummeln nur so in der Magengegend. Das Geshoute ist jedoch stellenweise etwas drucklos, weshalb sich die Wut von Seiten der Vocals nicht so recht entladen kann.
Des Weiteren darf am Sound allgemein etwas genörgelt werden, denn insgesamt sind die Gitarren doch ein wenig zu leise, weshalb sie in viele Passagen arg schwammig wirken, wenn es zu diversen Riffattacken kommt, jedoch recht klar werden. Der Drumsound ist ok, da kann man nicht meckern. Einzig und allein der Bass kann seine Dynamik nicht so recht enfalten, was den Songs sicherlich gut getan hätte, da man so etwas mehr Druck in den tieferen Tonlagen hätte.
Insgesamt kann man sagen, dass „Armada“ Freunden des extremen Metalls sicherlich zusagen wird. Auch die Pandas dürften an dieser Platte etwas finden, da durchaus viele Elemente des Black Metals zu hören sind.
Tracklist:
1. Surface
2. Crown of the Kings
3. The Black Uncharted
4. Vengeance Arising
5. Many We Are
6. Winged Watcher
7. Into the Fire
8. Deluge
9. The Wealth of Darkness
10. Armada