Nidingr - Sorrow Infinite And Darkness [Black Metal / 2005]
Nidingr ist den meisten wohl nicht unbedingt der geläufigste Name, wenn es um Black Metal geht. Die Band wurde bereits 1996 gegründet und hat es auch bis auf ein Reherasel und ein Demo auch zu nichts nennbares veröffentlicht. Und so mag es auch verwunderlich sein, dass nun sieben Jahre nach dem Demo der erste Langspieler erscheint.
Nidingr wird teils als als eine kontrolliertere Version von Dødheimsgard dargestellt. Aber eins steht mal fest, Nidingr haben hier auf ihrem ersten Langspieler mal eine kleine Zeitreise unternommen und bringen den Black Metal in seiner Urform zurück. Ein sehr intensives Album liegt hier vor mit schnellem Blast-Beats, verrücktem Riffing und einigen sehr irrwitzigen Melodien. Stets wird "Sorrow Infinite Darkness" von einer umhüllenden Dunkelheit und Kälte umgeben wie man sie sich auf manch einem Black Metal Scheibchen wünscht. Der einzige Kritikpunkt, den ich vorbringen möchte ist der Gesang von Shouter Cpt. Estrella Grasa, denn ich finde es doch sehr gewöhnungsbedürftig dass die Stimmlage hier eher im unterem Bereich liegt. Ja man könnte es schon fast als Growls bezeichnen, was hier auf den Silberling gepresst wurde. Mag dem einen oder anderen vielleicht gefallen, für mich passt es aber nicht wirklich zur Musik.
Black Metal Nostaligiker sollten hier wohl mal reingehört haben. Aber unbedingt wegen des Gesangs vorher mal reinhören.
Tracklist:
01. Child Of Silence
02. Sorrow Infinite And Darkness
03. The Watchtowers Of The Universe
04. Makashanah
05. Righteousness In Beauty
06. Death & Victory
07. Come Away
08. Mystery Of Toil
09. Rejoice
10. Upon This Unprofitable Throne
Hinzugefügt am: 25. April 2006 Autor:Oliver Schwippe Link:Homepage Hits: 2965 Sprache: german Punkte: (7/10) Legende:1 Müll
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