Dass das Königreich Schweden noch mehr zu bieten hat als melodischen Death Metal, wie man ihn von In Flames und Konsorten gewohnt ist, stellen die Mannen von Crowpath auch mit ihrem dritten Album "Son Of Sulphur" unter Beweis.
Ganz schön harter Tobak was hier geboten wird. Wer auf der Suche nach eingängigen Melodien ist, kann den Tonträger direkt mal aus dem heimischen Abspielgerät entfernen. Denn was die Schweden hier auf die Beine stellen ist wirklich ein schweres Stück Metall an dem sich der eine oder andere Hörer die Zähne ausbeissen wird. Songstrukturen zeigen sich wirklich nur stellenweise und dann auch nur im im Hyperspeed-Geprügel unterzugehen. Allerlei Gefrickel schallt aus dem Klangsystem, so dass der eine oder andere nicht wissen wird wie ihm geschieht. Sicher könnte man "Son Of Sulphur" einfach den Stempel "Chaos" aufdrücken, aber das wäre, meiner Meinung nach, absolut ungerechtfertigt. Sinn oder Unsinn in all dem zu suchen würde sicherlich einer immensen Forschung bedürfen. Da wir diese Zeit allerdings nicht besitzen, nehmen wir einfach mal an, dass alles so gewollt ist.
Also wer auf musikalische Grenzwerterfahrungen steht, sollte auf jeden Fall mal reinhören was die Schweden von Crowpath da auf die Beine gestellt haben.
Tracklist:
01. Candles And Kerosene
02. The Will To Burn
03. Chased, Caught, And Charged
04. Pigeonsmasher
05. Children Of Boredom
06. Self-Destructive Pessimist
07. Seed Of Arson
08. Picked Clean
09. The Lychanthrope
10. Scabcoated Attraction
11. Lights Out, Left For Dead
12. End In Water
(7/10)
