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Sodom - Sodom [Thrash Metal / 2006]

AlbumcoverSeit nun mehr als zwei Dekaden machen Sodom die Szene unsicher. Innerhalb dieser Zeit spielte man nahezu überall in der Welt und erspielte sich einen enorm guten Ruf als Live-Band. Seit 1997 spielt man konstant in der Besetzung Tom Angelripper, Bernemann und Bobby Schottkowski. Nun bläst das neuste Werk, was den schlichten Titel „Sodom“ trägt, zum Angriff auf die Gehörgänge.

Das, was mit Flamenco-Rhythmik beginnt, entwickelt sich hinterher zu einer Salve an Thrash Metal, dass man sich nur so in Sicherheit bringen möchte. Schön mit „Blood On Your Lips“ geben Tom, Bernemann und Bobby das vor, was den geneigten Hörer auf dem Rest der Scheibe erwartet: treibendes, exzellentes Drumming, Riffattacken, die, man lese und staune, des öfteren sogar ordentlich Melodie haben, knallender Bass und das markante, rauchige Shouting von Onkel Tom. Man geht übrigens nicht zu weit, wenn man behauptet, dass Sodom sich mit diesem Album neu erfunden haben. Bestes Beispiel dafür ist „Buried In the Justice Ground“, das ungewohnt melodisch ist. Dies merkt man nicht nur an der Melodieführung, sondern auch daran, dass Tom plötzlich Ansätze von melodischem Gesang entwickelt. Das gepaart mit dem klasse Drumming Bobbys ergibt einen explosive, endgeile Mischung.
Auch die üblichen Thrash-Attacken, die mit Tempowechseln gepaart auftauchen dürfen auch auf „Sodom“ nicht fehlen und geben den Songs etwas mehr Abwechselung. Abwechselung wird auf diesem Album wohl groß geschrieben, da die Songs unterschiedlicher nicht seien können. Da wäre zum einen das schnelle, knallende „Wanted Dead“, das melodiöse „Buried In the Justice Ground“, das endgeile Thrash-Monster „Bibles and Guns“, das durch mehrstimmige Shouts im Refrain besticht, der stampfer „Axis of Evil“, bei dem es im Interlude akustisch wird, oder das Riff-Monste „The Enemy Inside“, das einigen von der „One Night In Bangkok“ bekannt sein dürfte. Man sieht, „Sodom“ lässt kaum Wünsche offen.
Etwas zu meckern gibt es bei all der Schönheit die Sodom bieten dennoch. Der Sound ist klar definiert, alle Instrumente sind klar unterscheidbar und bilden ein homogenes Klangbild. Das was mich stört hat mit dem Sound direkt nichts zu tun, sondern mit der Zerre der Gitarre. Diese klingt stellenweise zu unverzerrt, oder hat eine komsiche Zerre drin. Allerdings ist dies Ansichtssache.

Als Fazit bleibt nur noch zusagen, dass Sodom mit ihrem selbstbetiteltem Werk wieder zum Sturm auf den Thrash-Tron angesetzt haben. Jetzt dürfen alle Damen und Herren, denen das Wasser im Mund zusammengalaufen ist, zum Plattendealer ihres Vertrauens laufen und sich eine Version sichern. Die Erstauflage kommt übrigens mit Poster!


Tracklist:
1. Blood On Your Lips
2. Wanted Dead
3. Buried In the Justice Ground
4. City of God
5. Bibles and Guns
6. Axis of Evil
7. Lords of Depravity
8. No Captures
9. Lay Down the Law
10. Nothing to Regret
11. The Enemy Inside

  


Hinzugefügt am: 18. April 2006
Autor: Dominic Türk
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Sprache: german
Punkte:   (9/10)
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