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Scar Symmetry - Pitch Black Progress [Prog. Death Metal / 2006]Ein kurzer Besuch auf der Bandseite lässt uns schnell merken, dass Scar Symmetry noch großes vorhaben: die 5 Jungs aus Schweden werden auf etlichen Konzerten und Festivals live zu sehen sein, was die Band vielversprechend erscheinen lässt. Kein Wunder, gegründet wurde sie nämlich 2004 als Projekt aus Musikern von Incapacity, Theory in Practice und Centinex. Im April dieses Jahres erscheint das zweite Album "pitch black progress". Nachdem der Vorgänger "Symmetric in Design" überwiegend gute Kritik erhalten hat, lohnt es sich das neue Album mal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Aufgrund der musikalischen Laufbahn der Mitglieder ist ein abwechslungsreiches und energiegeladenes Album zu erwarten, welches der Hörer auch geboten bekommt. 13 Tracks alá Progressive Death Metal sind auf dem Scheibchen vorzufinden und jedes einzelne Lied ist es wert, sich anzuhören. Opener ist "The Illusionist" und Sänger Christian Älvestam legt mit seinem ganzen Können los. Erst mit tiefen, dreckigen Growls, dann ein vokalischer Umschwung von klaren, melodischen Metalgesang. Das Instrumentale kann sich melodisch als auch soundmäßig sehen lassen und somit ist hier ein super Song entstanden, der als Wurm in den Ohren hängen bleibt sowie nette Gitarrensoli zu bieten hat. Highlight: cleaner, normaler Gesang, überschnitten mit hohen metalartigen Gesang und kurz darauffolgenden Growls. Keine Seltenheit auf dem Album, vielleicht etwas ungewohnt für den ersten Hörer, aber es passt durchaus gut zusammen. Christian Älvestam zeigt auch in den nachfolgenden Songs was er mit seiner Stimme drauf hat und somit wird jedes Lied interessant, da es nicht eintönig wirkt. Die zwei Gitarristen stellen ihr Können mit melodischen Soli unter Beweis und gerne hört man sich den einen oder anderen Song auch ein zweites oder drittes Mal an. Gut komponiert ist das dritte Lied "Mind Machine" und ist auf jeden Fall einen Anspieltipp wert. Allerdings verlieren Scar Symmetry bei dem Song etwas vom Death Metal Image. Als Gesamteindruck lässt sich die CD als experimentierfreudig, meist im Midtempo gehalten, und einfach nett anzuhören beschreiben. Eine richtige krachende Death Metal Scheibe ist es allerdings nicht. Was die Band vielleicht ändern sollte sind die unmittelbaren Parallelen zu Soilwork.
Wer die CD kauft, kann eigentlich nichts falsch machen. Die Lieder sind nicht langweilig, verbreiten Stimmung und machen live genauso viel Spaß zu hören wie in der Anlage. Headbanger können sich auch austoben.
Trackliste:
1. The Illusionist
2. Slaves To The Subliminal
3. Mind Machine
4. Pitch Black Progress
5. Calculate The Apocalypse
6. Dreaming 24/7
7. Abstracted
8. The Kaleidoscopic God
9. Retaliator
10. Oscilliation
11. The Path Of Least Resistance
12. Carved In Stone
13. Deviate From The Form
Hinzugefügt am: 13. April 2006 Autor: Anja Kiesow Link: Homepage Hits: 3059 Sprache: german Punkte: (7/10) Legende: 1 Müll
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