Bereits im Jahre 2002 fanden sich die Jungs von President Evil in Bremen zusammen und sorgten auf dem einen oder anderen Newcomer-Event für den einen oder anderen Gefühlsausbruch. Mit ihrem Debüt „The Trash'n'Roll Asshole Show“, das von Andy Classen (u.a. Dew-Scented, Krisiun, Rykers) produziert wurde, stellen sich die Bremer zur Wahl auf.
Wie erklärt man jemandem einen Musikstil, der sich schlecht irgendwo einordnen lässt? Das geht am besten, wenn man ihm ein Synonym verpasst. Dieses heißt im Falle President Evil „Thrash'n'Roll“. Man verwendet auf ihrem Debüt „The Trash'n'Roll Asshole Show“ eine ordentliche Portion Old-School-Thrash und kombiniert dies mit einem ordentlichen Motörhead-Rock'n'Roll-Groove. So in etwa könnte man die Musik beschreiben.
Die 13 Songs, welche sich auf der CD befinden, grooven ordentlich durch die Bank und dürften beim einen oder anderen für ein gewissen Taubheitsgefühl oder Schmerzen im Nackenbereich sorgen. Zwischendurch blitzen auch noch einige New-School-Elemente durch und der eine oder andere Blastbeat findet seinen weg auf den Boxen.
Unterm Strich bleibt ein gelungenes Debüt stehen, dass man besser nicht hören sollte, wenn man gerade etwas ausgelaucht ist oder sich entspannen möchte, denn die Stücke ballern sich in den Gehörtgang. Deshalb sei auch angeraten, dass man nach einen Hördurchgang erst einmal etwas Pause machen sollte.
Evil for President!
Tracklist:
1. The Electromagnetic Superstorm
2. Boneless
3. Demons Everywhere
4. One Sick Bastard
5. Deathcar Racer
6. Trash’n’Roll Asshole Show
7. El Sadistico
8. Action Express
9. Riot Generator
10. Ragin’ Silence
11. Star Destroyer
12. Midnight Weedtrain
13. Dead Man’s Float
