Liberty N' Justice wurden 1991 von Justin Murr und Patrick Marchand nach Beendigung der High School gegründet. Drei Alben und 14 Jahre später kommt nun „Soundtrack of a Soul“, Album Nummer vier, mit allerhand Gastmusikern daher. Auf dem Album sind unter anderem Sebastian Bach (Skid Row), Tony Harnell (TNT) oder Mikkey Dee (Motörhead) zu hören.
Wenn man all die Namen liest, die auf dem Album vertreten sind, und dann auch noch den Background dieser kennt, müsste man meinen, dass „Soundtrack of a Soul“ ein richtig geiles Album sein müsste. Richtig geil ist dies zwar nicht, aber recht gelungen würde ich dennoch sagen, denn was sich nach dem kleinen Intro abspielt, kann sich durchaus sehen lassen.
Schon die erste Nummer „Kings of Hollywood“, gesungen von Es Gomer (Jet Circus), rockt durch die Lautsprecher und man bekommt das verlangen mitzugrooven, obwohl der Sound der Rhythmusgitarre etwas gewöhnungsbedürftig ist. Auch die zweite Nummer „Another Nail“, welche von niemand geringerem als Skid Row-Fronter Sebastian Bach gesungen wird, hält das, was man nach Track eins erwartet hat.
Auch der Rest von „Soundtrack of a Soul“ kann da durchaus mithalten, für Abwechselung wird allerdings wenig gesorgt ist. Ausnahmen sind aber Songs wie „Malice In Wonderland“, eine Ballade.
Insgesamt kann man feshalten, dass Liberty N' Justice mit „Soundtrack of a Soul“ ein gutes Album hingelegt haben, dem aber ein Höhepunkt fehlt, da täuscht auch der Starauflauf nicht drüber hinweg.
Tracklist:
1. Intro
2. Kings of Hollywood
3. Another Nail
4. Stage of Grace
5. Malice In Wonderland
6. Grenade
7. Show Me the Way
8. Sight Unseen
9. Up That Hill
10. Surreal
11. Flinch
12. Thy will be done
13. Killer Grin
14. If the World Could Be Mine
15. Always Tomorrow
16. Hope and Pray (Ballad of King David)
17. Make Believe
18. Outro