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Statetrooper - The Calling [Hard Rock / 2004]Statetrooper starteten bereits 1985 durch. Neben Gary Barden, der zuvor die Michael Schenker Group verlassen hatte, waren Schlagzeuger Bruce Bisland, der bei den NWOBHM-Kollegen Weapon und Wildfire spielte, die Gitarristen Martin Bushell und Steve Summers, welche bei Wildfire spielten , sowie Bassist Jeff Brown und der Keyboarder Steve Glover.
Nach dem 1987 erschienenen Debüte mit dem Titel „Statetrooper“, guter Kritiken, einer Tour mit Blue Oyster Cult und verschiedenen TV-Auftritten wurde die Band aufgelöst.
Im Jahre 2003 waren Statetrooper dann wieder zurück, mit einem neuen Gitarristen, in Form von Martin Mickels, im Gepäck. Live werden sie noch von Steve Glover unterstützt.
Statetrooper tischen mit „The Calling“ ein Album im Stile von Bands wie Magnum, UFO und Thin Lizzy auf. Schon der Opener „The Calling“ und das darauf folgende „Casablanca“ lassen das Herz eines jeden Altrockers höher schlagen. Bei den Gitarren bekommt jeder so richtig Spaß in den Backen. Das sehr gradlinige „I’m Alive“ kann man getrost in die Kategorie Kiss schmeißen.
Der mehrstimmige Refrain des Folgenden „Amerasians“ lässt einem einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Der Song ist eine Rockhymne der Spitzenklasse. Mit „Love Lies Bleeding“ vertonen Statetrooper ihre Vorstellung einer Ballade, die absolut gelungen ist. Gary Bardens Stimmbänder tun ihr bestes und verleihen dem Song den letzten Schliff. Für mich ist der Song somit das Highlight des Albums.
Mit Schenker-lastigen Riffs kommt „D.O.A“ herbei. Der Song rockt dermaßen, dass man den Lautstärkeregler bis zum Anschlag aufdrehen will. Das folgende „Marionets“ kann man in die Kiste „Rock at it’s best!“ schmeißen. Der Magnumcharakter des Songs wurde besser rübergebracht, als es Magnum selber taten. Einen Refrain der sich gewaschen hat gibt es außerdem zu hören. „Don’t Say Good Bye“ lässt Erinnerungen wach werden. Der Song erinnert ungemein an Whitesnake und Lynard Skynard. Einfühlsamer könnte man diese Ballade nicht rüberbringen, wie es Barden und Co machen. „How Does It Feel“ ist ein weiteres Highlight auf „The Calling“. Knackiger Rock von Anfang bis Ende. Der Refrain erinnert ein Wenig an Bon Jovi. Stampfend und mit einer gradlinigen Rhythmik geht es mit „Twilight’s Last Gleaming“ zum Endspurt. Mit diesem Song setzen Statetrooper ein weiteres Statement auf „The Calling“. Zum Schluss gibt es mit „I Believe“ eine knackige Rockballade um die Ohren, die ebenfalls zu überzeugen weiß.
Mit „The Calling“ ist Statetrooper ein klasse Wiedereinstieg gelungen. Die Produktion ist erstklassig und weiß von Anfang bis Ende zu überzeugen. Wer auf UFO, Magnum und Co steht darf sich diese Scheibe nicht entgehen lassen. Für alle anderen gilt wie immer: Reinhören kann nicht schaden!
Tracklist:
1.The Calling
2.Casablanca
3.I´m Alive
4.Amerasians
5.Love Lies Bleeding
6.D.O.A.
7.Marionettes
8.Don´t Say Goodbye
9.How Does It Feel
10.Twilight´s Last Gleaming
11.I Believe
Hinzugefügt am: 15. April 2005 Autor: Dominic Türk Link: Homepage Hits: 3147 Sprache: german Punkte: (7/10) Legende: 1 Müll
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