Mit "Till Death Unites Us" liefern, die bereits 1996 gegründeten, und ständig mit Children Of Bodom verglichenen, Finnen von Norther bereits ihren vierten Langspieler ab. Bleibt zu hoffen das sie endlich aus dem Schatten ihrer Landsleute treten können.
Eigentlich wollte auch ich den Vergleich zu den Bodom-Kindern meiden, aber Vocalist Pete Lindroos klingt doch verdammt ähnlich wie sein Mitstreiter Alexi Laiho. Was den musikalischen Bereich betrifft ähneln sich beide Bands zwar auch gewissermaßen, aber für meinen Geschmack sind Norther doch wesentlich stärker im Bereich des melodischen Death Metal verwurzelt als es Children Of Bodom sind. Dazu gesellen sich eine Prise Thrash und auf ein wenig klassisches Heavy Metal Riffing. Was bei dem Gebräu natürlich nicht fehlen das sind feinste Soli wie sie zum Beispiel bei "Scream" dargeboten werden. Aber nicht alles ist so gelungen, denn Halb-Balladen wie "Everything" hätte man sich gerne sparen können, denn sie wirken doch etwas deplaziert auf "Till Death Unites Us", das ansonsten recht überzeugend ist.
Wer die Vorgänger bereits mochte wird auch hier nicht enttäuscht werden. Und Fans der Children Of Bodom sollte natürlich auch mal reinhören.
Tracklist:
01. Throwing My Life Away
02. Drowning
03. Norther
04. Everything
05. Evil Ladies
06. Omen
07. Scream
08. Fuck You
09. Alone In The End
10. Die
11. Wasted Years
12. The End Of Our Lives