Etwas übertrieben gestaltet sich meiner Meinung nach die Presseinfo, die von Blutsbanden, -brüdern und mehr handelt, schon. Seien wir einfach mal gespannt, was hinter dem Lobestext steckt.
Mit hohen Gitarrenriffs geht es los. Kurz darauf setzt der Gesang ein und die übrigen Elemente kommen hinzu, um dann ein bisschen mehr Geschwindigkeit hineinzubringen.
Zu Anfang klingt die Sache richtig gut. Auf die Dauer wird der Song leider doch ein wenig eintönig, da für über sechs Minuten einfach die Abwechslung fehlt.
Im weiteren Verlauf dürfen natürlich Gitarrensoli nicht fehlen und Urban Breed versucht immer neue Elemente und Variationen in den Gesang zu legen, was zwar großteils gelingt, aber leider trotzdem nicht genügend Abwechslung bringt, denn man ist insgesamt schnell verleitet nur noch nebenbei und mit einem Ohr hinzuhören, da die ganze Sache so vor sich hinplätschert und kaum Neues passiert oder irgendwelche Highlights geboten werden.
Da zeigt sich leider mal wieder, dass Hochgelobtes umso tiefer fallen kann, dabei ist die Platte technisch usw. eigentlich gar nicht schlecht, aber eben nichts, was mich in göttlicher Manier vom Stuhl reißen würde.
Ingesamt bekommt man gut produzierten, soliden Melodic Metal geboten, aber eben nicht viel Neues oder Abwechslungsreiches.
Daher die Empfehlung: Bitte reinhören und selber ein Bild machen!
Tracklist:
01. Behind The Moon
02. Into The Dark
03. Nosferatu
04. Metal Monster
05. Crucified
06. Desdemonamedia
07. Fallen From Grace
08. Screams In The Night
09. For The King
10. Midnight Sun
11. On The Battlefield