Witcherys Geschichte begann im Jahre 1997, als sich vier Jungs von Satanic Slaughter trennten. Diese vier waren Jesen (The Haunted), Richard Corpse, Toxine und Mique. Diese taten sich dann mit Sharlee D'Angelo (Arch Enemy, Mercyful Fate) zusammen und veröffentlichten ihr Debüt „Restless and Dead“, welches recht gut angekommen ist.
Nach dem letzten Album „Symphony For the Devil“, das 2001 erschien, ist es recht still um Witchery geworden. Fünf Jahre sind nun vergangen und Witchery hauen nun ihr neues Mach(t)werk „Don't Fear the Reaper“ raus.
Präsentiert wird einem nach einem mehr oder weniger kurzen Intro eine perfekte Synthese aus Death und Thrash Metal, die nicht zu brutal ist und noch einen ordentlichen Groove-Faktor besitzt. Am besten festmachen lässt sich der Begriff Synthese an Songs wie „Plague Rider“. Wir haben ein grundsolides Drumgerüst, was man sowohl im Death, als auch im Thrash Metal wieder finden könnte. Den Unterschied machen da schon die gezockten Riffs, die deutlich in Richtung Thrash Metal gehen. Dazu kommt man noch ein ordentliches Death Metal-“Gekeife“, wobei Gekeife schon wieder nach Cradle of Filth klingen mag, aber so nicht gemeint ist. Es ist eher eine Variation von Shouts.
Da ich jetzt einen Song genommen habe, mag es nicht heißen, dass die anderen schlecht sind, aber dieser war gerade zur Hand. Die übrigen Songs brauchen sich hinter oben genanntem nicht verstecken.
Richtig geil sind die Soli, die sich richtig ins Songgerüst fügen und unterstützen. Double-Leads kommen auch zum vorscheinen, die allerdings nicht wirklich nach Double-Leads klingen, aber das macht im Grunde nichts.
Ich sag nur eins: Geil, die Platte sollte man sich unbedingt mal anhören, wenn man Musik der etwas härteren Gangart mag. Ende.
Tracklist:
1. Disturbing the Beast
2. Stigmatized
3. Draw Blood
4. The Ritual
5. Ushes
6. Plague Rider
7. Damned In Hell
8. Crossfiration
9. The Wait of the Pyramids
10 .Immortal Feath
11. Styr
12. War piece
13. Cannon Fodder
(9/10)
