Seit dem Jahre 1996 gibt es eine Band, deren Name Sencirow lautet. 1999 veröffentlichte man das Debüt „Dreamscape“, auf das im Jahre 2001 der Nachfolger „Crown of Creation“ folgte. Nun schreiben wir das Jahr 2006, was vermutlich das Jahr des Power Metals wird, aber dies ist eine andere Geschichte, und Sencirow tischen mit „Perception of Fear“ ihr drittes Langeisen auf.
Ich weiß zwar nicht, was dieses Intro, das sich, wie nicht anders zu erwarten, am Anfang der Platte offenbart, soll. Das „Geklimper“ hätte man auch gut in den Opener „Burn It Down“ einfließen lassen können. Aber nun gut, das ist ja Geschmackssache.
Hängen wir uns nicht an solchen Kleinigkeiten auf, denn es soll ja um die Musik gehen und da sollte so ein kleines Intro nicht der Grund des Scheiterns sein. Musikalisch bewegt man sich auf „Perception of Fear“ in Richtung Morgana Lefay. Dies sei erwähnt, damit man sich ein Bild machen kann in welche Richtung des Power Metals es geht.
Das Album ist recht abwechselungsreich geworden. Da wären das kraftvolle, aggressive, zum Headbangen verleitende „Burnt It Down“, das direkte und groovende „Connection of Evil“, das explodierende „Fear“ und das mystisch angehauchte „Keeper of Souls“, welche den Abwechselungsreichtum des Albums ausdrücken. Schwache Momente gibt es eigentlich kaum. Stellenweise bekommt man allerdings das Gefühl, dass sman es mit einem Maschienengewehr anstatt einer Bassdrum zu tun hat.
An der Produktion gibt es eigentlich nicht wirklich etwas auszusetzen, diese ist grundsolide und druckvoll.
Ende gut alles gut. Wenn man die Platte durchgehört hat, möchte man noch einmal von vorne beginnen, denn sie macht ungemein Spaß. Freunde des Power Metals sollten sich die Scheibe mal anhören und live zu Gemüte führen, was ich bei nächster Gelegenheit auch machen werde.
Tracklist:
1. Intro
2. Burn It Down
3. Connection of Evil
4. Fear
5. Incidious Dimensions
6. Keeper of Souls
7. Wargames
8. Secret Thoughts
9. The Storm
10. Dreamspace