Watchmaker - Erased From The Memory Of Man [Grind/Noise / 2006]

Watchmaker sind bis jetzt auf dem musikalischen Markt nicht sonderlich groß in Erscheinung getreten bis auf ein paar EP's und einer Split-CD. Und nun gibt es mit "Erased From The Memory Of Man" einen neuen Silberling für die Gehörgangsschädigung.

Der Titel "Erased From The Memory Of Man" ist wirklich gut gewählt, denn im Grunde möchte ich recht schnell wieder vergessen was ich da gerade gehört habe. Die Scheibe der fünf Herren tendiert irgendwo zwischen Grind und Krach. Songstrukturen scheinen bei einigen der sechzehn Tracks vollkommen unter den Tisch gefallen zu sein. Hauptsache es wird auf die Instrumente eingeprügelt. Und der Shouter gibt dazu irgendwelche Kreisch- und Schreigeräusche von sich von denen man kein Wort versteht. Ungünstig sind auch die minimalen Pausen zwischen den einzelnen Tracks denn so kommt es teilweise vor dass sich drei oder vier Tracks nach einem einzelnen anhören. Irgendwie erinnert mich das Ganze ein wenig an Anal Cunt nur das diese wenigstens noch komisch sind, und man dann und wann noch was versteht.

Also wer auf sinnloses "Rumgelärme" steht kann sich seine Gehörgänge von mir aus gerne hiermit schädigen. Ich kann mir jedenfalls keine Gelegenheit vorstellen zu der ich diese CD jemals wieder aus dem Regal hervorhole.


Trackliste:

01. Dawn of Indifference/Nuked to Ashes
02. Oncrushing Advance
03. Conquering a Dead Planet
04. Irrevocable Change
05. Scaffold of Deception
06. Gunpoint Stoicism
07. Bonepile of False Assumptions
08. Relentless Post Mortem Killing
09. Therapeutic Dirt Nap
10. Mourning Breath
11. Falling Upwards
12. Infidelity's Eyestabbing Unease
13. Swept from All Existence
14. Lice Crawling Humanity
15. Inescapable Melancholy
16. Visiting Plague/Blood Freezing Violence

  (5/10)