Nach ihrem zweiten Output „Confusion Bay“ trennten sich die Dänen von Nuclear Blast und fanden Anno 2005 mit Lifeforce Records ein neues Zuhause. Auch imm Hause Raunchy gab es Zuwachs. Mittlerweile ist Kasper Thomsen am Mikro aktiv und ersetzt somit Lars Vognstrup. Mit „Death Pop Romance“ versuchen sie nun da weiter zu machen, wo sie mit „Confusion Bay“ aufhörten.
Im Grunde reichen wenige Sätze, um „Death Pop Romance“ zu beschreiben und zu rechtfertigen, warum es ein klasse Album ist. Fangen wir mit dem an, worauf es im Grunde ankommt, und zwar mit dem „Orchester“. Dieses liefert eine erstklassige Arbeit ab. Der Sound ist druckvoll und was will man mehr. Der Sound variiert zwischen den Songs, weshalb auch ohne Geschaute und Gesinge keine Langeweile aufkommt. Die eingestreuten und recht häufig auftretenden Keyboardpassagen, die meines Erachtens schon fast zu einem Markenzeichen Raunchys geworden sind, lockern die Songs auf und erweitern den Soundteppich ungemein. Dazu kommt dann noch die Vermischung verschiedener Spielarten, wie z.B. Thrash Metal, Melodic Death Metal und Hardcore, was der Abwechselung zusätzlich zu gute kommt.
Kommen wir nun zum anderen Teil. Dieser nennt sich Gesang, wobei hier mit Gesang eher Geshoute gemeint ist. Dennoch sind Shouts nicht das Einzige, was man zu hören bekommt, denn man bekommt durchaus auch cleane Gesangspassagen geboten. So viel wieder zum Thema Abwechslung.
Zum Schluss brauch man eigentlich nur noch das obligatorische „Reinhören und Meinung bilden“ ablassen. Mich jedenfalls hat die Platte begeistert bzw. sie macht es immer noch.
Tracklist:
1. This Legend Forever
2. Abandon Your Hope
3. Phantoms
4. The Curse of Bravery
5. Remembrance
6. Live the Myth
7. City of Hurt
8. Persistence
9. The Velvet Remains
10. Farewell to Devotion
(9/10)
