Die französischen Powermetaller gründeten Nightmare bereits im Jahre 1979. Nach einigen Scheiben und Touren, u.a. mit After Forever, bringen die Jungs nun ihr neues Album heraus, zu welchem eine zwei-monatige Tour in Planung ist.
Mit rauschende, entfernt klingenden Gitarren geht es los. Es folgen einsetzende Drums und Gitarrenriffs. Zum etwas kreischenden, kratzigen Gesang kommen gesprochene Backgroundvocals hinzu. Im Refrain wird der Leadgesang Tom Jacksons von melodischem, klaren Gesang unterstützt. Bereits im ersten Song konfrontiert man den Hörer mit einem Gitarrensolo. Ansonsten tut sich aber nicht so furchtbar viel. Der Sound ist vorrangig von der prägnanten Stimme Toms geprägt. Die Instrumente scheinen sich diesem anzupassen, nicht umgekehrt. In der Mitte von "A Taste of Armageddon" kommt dann eine klare, sanfte, weibliche Stimme hinzu. Speziell bei "Messenger of Faith" habe ich das Gefühl, dass der Gesang die Musik in eine ganz andere Richtung lenkt, als man erwarten würde. Am Anfang des vierten Stückes wird ein französischer Text eingespielt, den ich aber nicht näher einordnen kann. Ich werde es mir sparen, die restlichen zehn Stücke auseinanderzunehmen, da ich nicht weiß, was ich dazu noch neues schreiben/sagen soll.
Insgesamt spielerisch nicht schlecht und abwechslungsreich, aber ich komme einfach nicht auf den Gesang klar. Daher der dringende Rat, ersteinmal reinzuhören, da es wohl nicht zwangsläufig jedem zusagen wird.
Tracklist:
01. Temple of Tears
02. A Taste of Armageddon
03. Messenger of Faith
04. Secret Rules
05. The Dressmaker
06. Endless Agony
07. Paranormal Magnitude pt II
08. Circle of the Dark
09. Haunting Memories
10. Heretic
11. The Dominion Gate
12. The Watchtower
13. K-141