Im Jahre 1989 kam ein Album namens „Alice In Hell“ von einer Band, die sich Annihilator nennt, auf den Markt. Diese Album sorgte für dermaßen viel Aufruhr, dass es Kultstatus genießt. Darauf folgten elf Alben, zwei Live-Alben und eine Best-Of-Compilation.
Das neuste Werk von Jeff Waters und Co hört auf den Namen „Schizo Deluxe“, welches von Waters im alleingang produziert wurde.
Schon beim Anblick des Covers läuft einem das Wasser im Mund zusammen, doch was sich dann auf der CD abspielt verstärkt den Speichelfluss. Auffällig ist, dass die erste Hälfte der Songs mit kleinen Intro-Sounds beginnt, die das jeweilige Stück einleiten. „Warbid“ z.B. wird von einem Flugzeug-Sample eingeleutet, oder „Invite It“ von einem Klingeln. Die zweite Hälfte bleibt ohne Samples am Anfang. Sie kann auch nur bedingt mir der ersten mithalten. Die Songs sind jedoch super und vorallem, was das wichtigste ist, abwechselungsreich und, wie man es von Waters gewohnt ist, ausgewogen. Eine Riffattacke folgt der anderen mit wenig Verschnaufpausen. Diese bilden melodiöse Gitarrepassagen.
Die auffallenste Weiterentwicklung zum Vorgänger „All For You“ ist Dave Paddens Gesang. Dieser ist nun viel voluminöser und druckvoller als zuvor. Auch die Gesangspassagen meister er nun bravorös. Schreien darf der gute Padden aber dennoch zu Genüge, was man bei „Something Witchy“ zu spuren bekommt.
Insgesamt kann man sagen, dass Waters und Co wieder ganz oben angekommen sind. Zwar ist die zweite Hälfte des Albums ein wenig schlechter, was der Gesamtwertung keine Abbruch beschert. Also Freunde der Nacht, ihr solltet umbedingt mal reinhören!!!
Tracklist:
1. Maximum Satan
2. Drive
3. Warbird
4. Plasma Zombies
5. Invite It
6. Like Father, Like Gun
7. Pride
8. Too Far Gone
9. Clare
10. Something Witchy