Seit nun mehr zehn Jahren versprühren die Hoods ihre Duftmarke in der Hardcore-Szene. Mit „The King Is Dead“ veröffentlicht man ein neues Album, unter neuer Flage.
Ich weiß nicht warum, aber mittlerweile kann ich mich mit dem ganzen Hardcore- und Metalcore-Kram anfreunden, zumindest mit dem guten Zeug. Die Hoods haben eine dieser guten Platten produziert, die sich mit wenigen Worten beschreiben lässt. Man findet im Grunde all das, was eine Hardcore-Scheibe meines erarchtens ausmachen sollte: Einen krachenden Bass, tighte Hocklines, einen guten Brüllwürfel und die passende Drumspur. Die Songs klingen auch nicht, wie es bei so manchen Alben des Genres der Fall ist, gleich, sondern unterscheiden sich, auch wenn dies auf den ersten Blick nicht direkt zu erkennen ist.
Neben dem stellenweise zu lauten Bass ist das einzige wirkliche Manko die geringe Spielzeit von weniger als 30 Minuten, was aber zu kräftigen Abzügen führt.
Da hätte man mit Sicherheit noch den einen oder anderen Song gehabt, den man noch auf die CD hätte packen können.
Lange Rede, kurzer Sinn: Man sollte diesem Album mal Gehör schenken, wenn man etwas gebrülltere Musik bevorzugt. Vor allem Fans von Terror, Hatebreed und Madball dürften Gefallen finden. Ansonsten bleib wie immer die Devise: Hören und eine Chance geben, auch wenn man nicht umbedingt auf das Genre abfährt.
Tracklist:
1. The King Is Dead
2. Lost Hope
3. Drawn Out
4. 26 Seconds of Hate
5. Ernie Cortez
6. Heartless
7. Coward
8. Addicted to Dying
9. This Time
10. End of Days