Darkanes Gitarrist Christofer Malmström hatte immer ein großes Verlangen sich musikalisch auszudrücken. 1999, als Darkane ihr Debüt veröffentlichten, hatte er Ideen, die nicht ins Schema Darkane passen würden und sie waren zu Schade, um sie zu verlegen.
Nun schreiben wir das Jahr 2005 und Darkane veröffentlichten weitere Alben, doch nun schafft es auch das Non Human Level-Debüt das Licht der Welt zu erblicken.
Der Sound bewegt sich irgendwie zwischen Darkane, Death und Bay-Area-Einflüssen. Gewiss kann man die Darkane-Einflüsse nachvollziehen, da dies Chrisofers Hauptband ist. Die Stücke sind recht ausgewogen und weisen die eine oder andere experimentelle Ader auf. So beginnt man beim Opener „Divine Creation of Void“ mit akustischen Gitarren, um dann in brachiale Gefilde zu wechseln. Besonders die langsamen, grooveigen Passagen erinnern ein wenig an Death. Den Bay-Area-Einflüss mekrt man am deutlichsten an den Shouts von Darkane-Drummer Peter Wildoer, der hier zeigt, dass er nicht nur Felle dreschen kann.
Einen Song herauszuheben würde dem Gesamtwerk „Non Human Level“ nicht gerecht werden, da man das Album als Ganzes betrachten muss, um zu verstehen, warum die Songs nicht bei Darkane zum Einsatz gekommen sind.
Zum Schluss bleibt nur zu sagen, dass „Non Human Level“ nicht ganz mit dem aktuellen Darkane-Output „Layers of Lies“ mithalten kann, aber dennoch eine sehr gute und interessante Nebenband Malmströms ist, die durchaus weiter leben darf.
Tracklist:
1. Divine Creation of Void
2. Personal Hell
3. Windows On the World
4. The Second Plane
5. Instincts
6. Journal of a Nightmare
7. Water
8. Untrustable Surface
9. The Genetic Failure
10. Freaking Goose