"Maiden Voyage" steht auf der Flagge des Flaggschiffs, dass am 17.10.2005 in deutsche Läden einsegelt.
Mit quietschenden Gitarren geht es im schleppenden Tempo los. Dies geht zunächst in Klavier- und Streicher-Klänge über, um dann mit Gesang ergänzt zu werden. Schließlich steigert sich er Song weiter in eine etwas härtere Gegend, bleibt aber trotzdem ruhig. Typischer Symphonic Rock/Metal ist das jedoch nicht unbedingt, zumindest nicht, wenn man dabei an gewisse finnische Bands denkt. Schon der erste Song verläuft nicht stetig, sondern besteht aus verschiedenen Phasen. An Gitarrensoli wurde zudem bei Weitem nicht gespart. Alles das macht den ersten Song mit seinen fast acht (!) Minuten recht langatmig. Eins sei gesagt, diese Scheibe ist nichts für Ungeduldige.
Anschließend geht es ruhig weiter und mir drängt sich der Eindruck auf, dass Sänger Christian nicht versuchen sollte, so arg hoch zu singen...
Ein bisschen fehlt dem Ganzen meiner Meinung nach die Substanz. Irgendetwas scheint zu fehlen, ich kann aber nicht genau sagen, was das ist. Die Melodien sind aber, seeehr leicht verdaulich und einprägsam, was fast schon ein bisschen an Charttauglichkeit erinnert.
Insgesamt ist die Platte produktionstechnisch usw. gelungen und in Ordnung, aber ich kann mich wie gesagt nicht ganz damit anfreunden und finde nur einzelne Ausschnitte richtig gut.
Wieder mal ein Fall, bei dem ich empfehlen muss, einfach mal selbst reinzuhören.
Die Bewertung bezieht sich auf eine einigermaßen objektive Betrachtung ;)
Tracklist:
01. Heart is the Center
02. You are
03. The Throne
04. Hold on to your Dream
05. Wind City
06. Ground Zero