Eigentlich dürfte jeder die Reunion-Tour Accepts in diesem Jahr, also 2005, mitbekommen haben. Wer es nicht mitbekommen hat, der hat im Grunde nicht viel verpasst, außer das ein paar Legenden mal wieder zusammen Musik machen und alte Hits spielen.
Accept "Frontzwerg" Udo Dirkschneider hat bekannter Weise seine eigene Band am Start, mit der er live Accept-Songs spielt und mit der er nun Album Nummer zehn veröffentlicht.
Wer Accept mag und die restlichen U.D.O.-Alben liebt, wird „Mission No. X“ vergöttern. Man kann durchaus sagen, dass dieses Album von Track Nummero eins, oder auch „Mission No.X“ genannt, bis hin zum Schluss („Mad For Crazy“) ein Hörgenuss vom Feinsten ist.
Alle Song besitzen dieses typische Accept-Feeling, was durchaus an Udos Stimme liegen mag, gepaart mit einem Schwung Ohrwurmverdächtiger Melodien und Rhythmen, die zum fröhlichen Mitnicken einladen. Einzelne Songs herauszuheben würde dem Album nicht gerecht werden.
Einen möchte ich dennoch herausheben. Dieser trägt den Namen „Ey of the Eagle“. Eine Ballade, die nicht schöner und kraftvoller hätte sein können. Der Refrain lädt wunderbar zum mitgröhlen ein und der Einsatz von einer Panflöte gibt dem Ganzen eine exotische und zugleich verträumte Note. Gänsehaut ist hierbei garantiert!
Tja, was soll man da noch sagen? Wer braucht bei diesem geilen Album noch eine Accept-Reunion!? In der Accept-Besetzung hätte man mit Sicherheit kein so geiles Album hinbekommen. Das Album besitzt halt einen eigenen Charakter, der nicht auf Accept übertragbar wäre. Udo Dirkschneider und Band haben es geschafft ein Meisterwerk zu kreieren, wie man es nicht besser hätte kreieren können. Vor allem Metaller der alten Schule, also nicht diese Kiddies von heute, dürften sehr viel Freude an „Mission No. X“ haben.
Tracklist:
1. The Embarkation
2. Mission No. X
3. 24/7
4. Mean Streets
5. Primecrime On Primetime
6. Eye of the Eagle
7. Shell Shock Fever
8. Stone Hard
9. Breaking Down the Borders
10. Cry Soldier Cry
11. Way of Life
12. Mad For Crazy