Mit der neuen Platte "IV: Constitution of Treason" melden sich God Forbid nach nur einem Jahr wieder zurück. Wie man am Albumtitel leicht erkennen kann, handelt es sich hierbei um das vierte Album der 5 Jungs aus New Jersey.
Die komplette Scheibe lässt sich insgesamt als eine Mischung aus Metalcore, mit Thrash sowieso Heavy Metal Einflüssen beschreiben, voller Brutalität und Aggressionen. Ebenso lassen sich aber auch die einen oder anderen melodischen Gitarrenparts raushören, was das Album abwechslungsreich gestalten lässt, woran auch nicht zuletzt die cleanen Gesangspassagen schuld sind. Instrumental können sich God Forbid einfach sehen lassen. Allerdings fällt es schwer in den Refrains Ohrwürmer zu finden weil die Songs ein wenig unzugänglich und sperrig sind. Man sollte sich die Platte auf jedenfall öfters anhören um das letzte Bisschen heraus zu holen. Allerdings muss man zugeben, dass nach einer Zeit die Stimme des Sängers Byron Davis ein wenig nervt, allerdings sollte man dies für sich selbst subjektiv beurteilen. Interessant jedoch ist, dass sich hinter den Songs ein Konzept entpuppt, welches in drei Abschnitte eingeteilt ist: Hinter den Songs "Twilight Of Civilization", "In The Darkest Hour, There Was One" und "Devolution" steckt eine kleine Story, die hervorragend zu dem Coverbild von Travis Smith passt. Worum es dort geht, müsst ihr allerdings selber herausfinden.
Abschließend lässt sich eigentlich nur sagen, dass man die Scheibe unbedingt mal gehört haben muss, egal ob sie anschließend gefällt oder nicht. Es ist einfach mal etwas neues so viele, eigentlich eher unterschiedliche Musikeinflüsse in einem Gesamtalbum vorzufinden. Wir sind gespannt auf weitere, so verzwickte Alben mit Hintergrundgeschichten!
Tracklist:
1. The End Of The World
2. Chains Of Humanity
3. Into The Wasteland
4. The Lonely Dead
5. Divinity
6. Under This Flag
7. To The Fallen Hero
8. Welcome To The Apocalypse (Preamble)
9. Constitution Of Treason
10. Crucify Your Beliefs