Gleich Vorweg: Die 5 Punkte sind mit Bedacht gewählt und da es genau die Mitte ist, als wertungsfrei anzusehen.
Blood Of The Black Owl, das ist ein ungewöhnlicher Name für eine Band, doch auch die Musik ist nicht gewöhnlich.
Was genau hinter der Musik dieser 2004 in Seattle gegründeten Ambient-Band, welche bisher auf zwei Alben und eine Split mit Celestiial zurückblicken kann, steckt, könnt ihr in den folgenden Zeilen lesen.
Auf dem dritten Full Lenght Album "A Banishing Ritual" befindet sich lediglich ein Track, welcher ebenfalls den Namen des Albums trägt. Dieser Track dauert allerdings 41 Minuten, was also die Spielzeit eines normalen Albums erreicht.
Um das Hören zu vereinfachen, lässt sich die Musik in vier Kapitel unterteilen. Das erste Kapitel besteht aus einem langen pulsierenden Klang, welcher erst nach ungefähr fünf Minuten erste Spuren von Gitarren aufweist, die etwas an Led Zeppelin erinnern. Noch weiter fortgeschritten treten dann auch Trommeln und Flöten, welche indianische Musik spielen, auf.
Im zweiten Kapitel bekommt man Black Metal ähnliche Gitarrenriffs und echtes Schlagzeug zu hören, bevor mystisches Pfeifen übernimmt und ein unverständliches Krächzen ertönt.
Auch die zwei weiteren Kapitel laufen nach diesem Schema ab, wenngleich leichte Änderungen zu hören sind. Neben den Ambient Sounds gibt es mehr angeschwärzten Doom Metal und teilweise krächzenden, aber verständlichen Gesang. Zudem tauchen auch die indianischen Flötenklänge wieder auf.
Man erkennt, "A Banishing Ritual" ist keine Musik im eigentlichen Sinne, sondern Ambient, auf den man sich sehr konzentrieren und bereit sein muss, sich den Klängen zu öffnen. Dass es wohl viele Leute gibt, die das nicht können bzw. garnicht wollen, gebe ich keine Wertung ab. Die Leute die etwas damit anzufangen wissen, wissen selber wie gut/schlecht die CD ist, der Rest wird eh kein Interesse haben.
Tracklist:
01. A Banishing Ritual