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Dead Head Down - EP 2009 [Death / Thrash Metal / 2009]

AlbumcoverViel Bier, Zigarettenqualm und fünf harte Männer – So präsentieren sich Dead Head Down im Booklet ihres Debüts. Wie lange der Fünfer schon zusammen spielt, welche Stellungen jedes Groupie beherrschen sollte oder wie viele Liter Schweiß bei einem durchschnittlichen Konzert fließen. Darüber hüllen sich Dead Head Down vollkommen in Schweigen. Ich kann euch allerdings beruhigen: Zumindest die letzte Frage kann ich nach ausgiebigem Genuss der ersten EP schätzungsweise beantworten. Viel Schweiß!

Fünf Tracks. Nicht mehr und nicht weniger vergönnt uns der Münsteraner Fünfer auf der unglaublich innovativ betitelten „EP 2009“. Im Gegensatz zu manch anderer Demo-Aufnahme haben es diese Abrissbirnen allerdings faustdick hinter den Ohren und können sich zu allem Überfluss über eine ausgesprochen fette Produktion freuen. Stilistisch irgendwo zwischen Death- und Thrash-Metal, garniert mit feinen Hardcore-Einsprengseln ziehen Dead Head Down damit alle Register und überzeugen durch Ideenreichtum und einen gewissen thrash-typischen Rotz-Faktor. Dabei wecken die fünf Knaller immer wieder Assoziationen in Richtung Scornage, wenngleich das Münsteraner Quintett deutlich experimentierfreudiger zu Werke geht. So fließen zum Beispiel mehrstimmige Background-Vocals in das Gesamtbild ein, wie sie zum Beispiel The Blackout Argument gerne verwenden, oder verwenden die Death Thrasher wohl dosierte Breakdowns. Das soll jetzt allerdings nicht bedeuten, dass die „EP 2009“ eine unglaublich modernes Werk punktgenau am Puls der Zeit darstellt – Gott bewahre! All diese jüngeren Einflüsse bauen Dead Head Down mit viel Bedacht in ihre Konstruktionen ein und erhalten sich so den thrashigen Spirit, der diese EP auch für ältere Semester zu einer lohnenswerten Angelegenheit macht. In diesem Kontext sind vor allem die akzentuierten Drums (Nice, Mr. Demme!) und die dreckig-gekrächzten Vocals zu erwähnen. In Kombination mit den sanften Neuerungen entfalten sich Disco-Massaker-Hymnen wie die „Rampage“ äußerst vielschichtig und klingen angenehm unverbraucht, ohne mit sämtlichen Traditionen zu brechen.

Ein Werk für jung und alt also. Dead Head Down erfinden die Death / Thrash – Mischpoke in keinster Weise neu, halten sich aber gleichzeitig erfrischend weit aus dem Fahrwasser der üblichen Verdächtigen raus. Start geglückt!

Tracklist:
01. Priests of Death
02. Rampage
03. Deep Throat-Cut
04. Shotgun Messiah
05. Blood Divine

  


Hinzugefügt am: 21. Februar 2010
Autor: Torben Knöpfler
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Hits: 3322
Sprache: german
Punkte:   (7/10)
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