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Nashgul - El Dia Despues Al Fin De La Humanidad [Grindcore / 2009]

AlbumcoverNashgul spielen Grindcore. Wer hätte das gedacht?
Zumindest nicht nach dem Cover von „El Dia Despues Al Fin De La Humanidad“. Eine Horde mehr schlecht als recht stilisierter Zombies, graue Farben und so viele Titel, dass sie jede Rückseite sprengen würden – Kein Grind-Klischee, dass sich Nashgul nicht scheuen würden, so lange zu malträtieren, bis es wieder halbwegs innovativ wirken würde. Hoffen wir, dass sich diese Tendenz nicht durch das gesamte Album zieht.

„El Dia Despues Al Fin De La Humanidad“ - Besser hätten es Nashgul eigentlich nicht treffen können. Zu gut deutsch „Der Tag nach dem Ende der Menschheit“ funktioniert dieser Titel gleich in zweierlei Weise, liefert die Entschuldigung so zu sein, wie man ist, zum anderen der Zeitpunkt, wann jeder Normalsterbliche diese CD einlegen sollte – gar nicht. Abgesehen von dem Stoner-Rock-Akustik Zwischenspiel „Mad Max II“ und dem stimmungsmäßig intensiven Intro lassen die vier Spanier in den übrigen 17 Nummern nichts anbrennen und prügeln sich gnadenlos vorwärts. Stilistisch irgendwo zwischen Punk Rock und Grindcore sind Granaten wie „La Plaga“ dabei vor allem bemüht, jeden Eindruck von Musikalität im Ansatz zu zerstören. Melodien, Leitmotive oder alles, was Musik zu einer der wunderbarsten Erfindungen der Menschheit gemacht hat, sind auf diesem Weltuntergangs-Epos absolute Mangelware und werden mehr schlecht denn recht durch beliebiges, langweiliges Keller-Gerumpel ersetzt. In der Folge taugen Nashgul zwar einerseits hervorragend um die eigene Extravaganz in Puncto Musikgeschmack zu präsentieren, jedem ernsten Liebhaber härterer Töne dürfte jedoch spätestens nach fünf Minuten die Augen vor lauter Müdigkeit zufallen. Jede Art von Anspruch, jede Form von Eigenständigkeit und jedes Maß an musikalischem Talent fehlt diesem Grindcore-Output, der sich hervorragend als Paradebeispiel anbietet, wie Grindcore klingt und nicht klingen sollte.

Und so bleibt unterm Strich trotz aller Brutalität nur eins: Gähnende Langeweile. Nashgul wagen nicht einmal den Versuch dem Grindcore ihren eigenen Stempel aufzudrücken, sondern rumpeln wie tausend andere Combos munter durch ihr Kellerstudio. Wer's braucht.


Tracklist:
01. The Day After The End Of Humanity
02. Hidrofobia
03. Predicadores De La Muerte
04. Cremated Remains
05. La Plaga
06. Olor A Napalm
07. Colonia De Leprosos
08. Crematorio
09. Mad Max II
10. Snake Plissken
11. El Dia De Los Muertos
12. Terrorist Warhead
13. Invierno Nuclear
14. Street Trash
15. Disintegration In A Flash Of Light
16. El Vengador Toxico
17. Planet Cancer
18. El Horror Oculto
19. El Fin

  


Hinzugefügt am: 21. Februar 2010
Autor: Torben Knöpfler
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Hits: 3439
Sprache: german
Punkte:   (4/10)
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