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Troll - Neo-Satanic Supremacy [Black Metal/2010]

AlbumcoverBei Troll handelt es sich um die Band von Nagash, einigen vielleicht noch von Dimmu Borgir bekannt, wo er eine zeitlang den Bass übernommen hat.
Troll gibt es nun schon seit 1992, wobei Nagash anfangs alles allein gemacht hat. So war Troll 1995 als das Debüt erschien ein Soloprojekt, inzwischen ist es aber zur Band herangewachsen. Nach neun Jahren Pause gibt es nun wieder ein Lebenszeichen der norwegischen Kultband.

Troll hat anfangs Symphonic Black Metal gespielt, hat sich über die Jahre aber immer mehr zu einer Industrial Black Metal Band entwickelt. Die neunjährige Pause hat bewirkt, dass man sich nun wieder auf den kalten Sound der Mittneunziger besinnt, sprich rasenden, kalten Black Metal mit mächtig viel Synthieklängen.
Ein Vergleich wie das klingt, lässt sich schnell finden: Irgendwo zwischen Dimmu Borgir's "Stormblast" und "Enthrone Darkness Triumphant". Das heißt soviel, wie dass der Gesang und die atmosphärischen Stellen wie auf "Stormblast" klingen, die Gitarren- und Schlagzeugarbeit dagegen eher wie auf "Enthrone Darkness Triumphant"
Insgesamt also ein rasend schnelles, kaltes Black Metal Inferno, gespickt mit einigen Verschnaufpausen und unterlegt von massig Synthiestreichern, Orgeln und was sonst so zu einer düsteren Stimmung passt. Klavierparts wie etwa in den Dimmu Borgir Hits "In Death's Embrace", "A Succubus in Rapture" oder "Entrance" findet man hier eher selten, die Synthies haben hauptsächlich die Aufgabe Stimmung zu erzeugen. Eine Ausnahme bildet "Morkets Skoger" und auch einige Intros.
Ganz anders kommt der Titeltrack "Neo-Satanic Supremacy" daher, hier rasen die Drums mit unglaublicher Geschwindigkeit an einem vorbei und die Gitarren klingen unglaublich giftig. Der Gesang vereint die Eigenschaften von Drums und Gitarren und versetzt den Track so mit einem letzten Funken Boshaftigkeit.
Alles in allem ist die Musik wirklich gut, allerdings fehlt die Eigenständigkeit. Man hat das Gefühl alles schon mal gehört zu haben, wo brauch ich ja wahrscheinlich nicht noch einmal erwähnen. Da hätte man ruhig etwas mehr eigene Ideen einfließen lassen können.

Wenn "Neo-Satanic Supremacy" vor 15 Jahren erschienen wäre, hielte sich meine Begeisterung vermutlich kaum zurück. Anno 2010 ist der eingeschlagene Pfad allerdings schon tausend Mal auf und abgelaufen worden, so dass die CD nur für Nostalgiker und Fans der Band ein wahres Highlight sein wird. Und für die, denen Dimmu Borgir nach "Enthrone..." zu steril geworden sind.
Dennoch ist die Musik zweifellos gut und man sollte als Fan der Mittneunziger Black Metal Welle auf jeden Fall mal reinhören.


Tracklist:
01. Til Helvete Med Alt
02. Alt for Satan
03. Ga til Krig
04. Burn the Witch
05. Morkets Skoger
06. Hvor Taken Ligger sa Trist Og Gra
07. Neo-Satanic Supremacy
08. At the Gates of hell
09. Smertens Rike
10. Age of Satan

  


Hinzugefügt am: 16. Februar 2010
Autor: Kevin Wedel
Link: MySpace
Hits: 2768
Sprache: german
Punkte:   (6/10)
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